Lexikon
A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Q Z A
Abbuchung,
Abtretung,
Adressermittlung,
Allgemeine Geschäftsbedingungen,
Amtsgericht,
Außendienst,
Außenstände,
Außergerichtliche Forderungseinziehung,
Ausfallrisiko,
Ausfuhrkreditversicherung,
AuslandsinkassoDie Abbuchung dient zur bargeldlosen
Zahlung. Beide Parteien müssen hierzu über ein Bankkonto verfügen.
Die Abbuchung eines bestimmten Geldbetrages kann durch zwei Verfahrensarten erfolgen.
- Abbuchungsverfahren
Der Zahlungspflichtige erteilt seiner Hausbank den Auftrag, dem Zahlungsempfänger den Geldbetrag mittels Abbuchung auf dessen Konto gutzuschreiben.
- Lastschriftverfahren
Der Zahlungspflichtige erteilt dem Zahlungsempfänger eine Einzugsermächtigung durch Lastschriftverfahren. Hier wird der Geldbetrag vom Konto des Zahlungspflichtigen eingezogen und dem Konto des Zahlungsempfängers gutgeschrieben.
Bei der
Abtretung, auch
Forderungsabtretung oder Zession genannt, wird eine Forderung abgetreten an einen neuen
Gläubiger. Insgesamt sind drei Personen bei diesem Rechtsgeschäft der Abtretung beteiligt, nämlich der bisherige
Gläubiger, der nachfolgende Gläubiger und der
Schuldner. Generell können alle
Forderungen abgetreten werden, mit einigen gesetzlichen und
vertraglich festgelegten Ausnahmen, z.B. Steuererstattungen. Der Vorgang kann durch einen mündlichen oder schriftlichen Vertrag erfolgen. Ein Schriftformerfordernis besteht in diesem Falle nicht.
Schriftverkehr kommt öfters zurück mit dem Vermerk „unbekannt verzogen“. Rechnungen und Mahnungen können dem säumigen Zahler dadurch nicht zugestellt werden. Es gibt unterschiedliche Gründe, weshalb ein Kunde bzw. Schuldner postalisch nicht mehr am zuletzt gemeldeten Wohnsitz auffindbar ist, wie z.B. ein nicht gemeldeter Umzug, ein Todesfall oder aber die Variante der „bewussten“ Nichtmeldung. In diesem Falle bietet Culpa Inkasso im Rahmen von Exklusivservices die Adressermittlungen, um den Aufenthalt nicht auffindbarer Personen oder Firmen zu ermitteln, deutschland- und europaweit.
Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen, kurz genannt auch „AGB“, sind einseitig verfasste
Vertragsklauseln.
In den meisten Fällen liegen hier bereits vorformulierte Vetragsbedingungen zugrunde. Die AGB’s sind im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) geregelt und dienen als Bestandteil zum Abschluss eines
Vertrages/Geschäftes, z.B. eines Kaufabschlusses. Hierzu werden dem
Vertragspartner/Käufer vor Abschluss des die AGB’s zur Einsicht überlassen. Zum Abschluss des Geschäfts muss den ABG’s zugestimmt werden.
Bestandteile in den AGB’S können z.B. sein:
- Geltungsbereich
- Gewährleistung
- Preise / Zahlungsbedingungen
- Rückgabe / Widerruf
- Versand / Lieferbedingungen
- Vertragsgegenstand / Warenangebot
Für bestimmte Branchen gibt es speziell inhaltlich angepasste
Allgemeine Geschäftsbedingungen.
Das Amtsgericht ist zuständig für Verfahren im Zivil- und Strafrecht. Rechtsstreitigkeiten zivilrechtlicher Natur sind z.B. Mietsachen, Familiensachen, Nachlass oder Vormundschaft. Im Bereich des Strafverfahrens ist das Amtsgericht nur zuständig, wenn eine Freiheitsstrafe unter vier Jahren zu erwarten ist. Im Mahnverfahren und Vollstreckungsverfahren fungiert das Amtsgericht als Zentrales Mahngericht und Vollstreckungsgericht. Insolvenzverfahren oder Zwangsversteigerung fallen ebenso in dessen Zuständigkeit. Culpa Inkasso leitet für Sie das gerichtliche Mahn- und Vollstreckungsverfahren ein und veranlasst alle zusammenhängende Schritte. Das Landgericht sowie das Oberlandesgericht sind dem Amtsgericht übergeordnet.
Der Außendienst umfasst spezielle Tätigkeiten, die außerhalb des Betriebs- und Bürogebäudes verrichtet werden. Hierzu zählt ebenfalls der Inkasso-Außendienst. Um alle Möglichkeiten einer erfolgsorientierten Forderungsbeitreibung auszuschöpfen, zählt neben der schriftlichen und telefonischen Kontaktaufnahme zum Schuldner auch der direkte persönliche Kontakt via Außendienst. Diese Form des Inkassos ist gerade bei besonders zahlungsunwilligen Schuldnern hochgradig effektiv. Die speziell trainierten Mitarbeiter von Culpa Inkasso suchen den Schuldner persönlich auf, um die Außenstände in bar einzutreiben. Beharrlich, jedoch ohne Druck, erreichen die Mitarbeiter hier ihr Ziel.
Als Außenstände bezeichnet man nicht zum Ausgleich gebrachte und in Rechnung gestellte Beträge in einem Unternehmen. Diese werden auch als Debitoren in der Buchhaltung bezeichnet.
In nahezu jeder Branche und jedem Dienstleistungsbereich erfolgt Ausführung der Arbeit oder Dienstleistung die
Rechnungsstellung für die erbrachte Leistung. Die Rechnung enthält neben allen erforderlichen Pflichtangaben auch die Frist für den Ausgleich des
Rechnungsbetrages. Wird die Rechnung zum angegeben Termin nicht fristgerecht bezahlt wird der
Rechnungsbetrag zum Außenstand im Unternehmen, denn er steht ja noch aus.
Für kleine Unternehmen führen Außenstände schnell zum
Liquiditätsproblem und gefährden die eigene
Zahlungsfähigkeit des Unternehmens.
Die Praxis zeigt, dass dieses Thema von Unternehmen oftmals großzügig gehandhabt wird, ja sogar Außenstände einfach ausgebucht werden in der Annahme, dass diese uneinbringlich sind, was jedoch sehr oft nicht der Fall ist. Und somit verschenkt ein Unternehmen Geld, es wandert buchstäblich in den Papierkorb.
Außenständen sind ein ernstes Thema denen jedes Unternehmen frühzeitig und schnell entgegenwirken kann, z.B. durch Einschalten eines
Inkassounternehmens.
Culpa Inkasso, bearbeitet seit mehr als 10 Jahren für Kunden erfolgreich
Außenstände. Sprechen Sie mit uns!
Nicht bezahlte Rechnungen oder offene Beträge jeglicher Art können durch Forderungseinziehung zum Ausgleich gebracht werden. Im Rahmen der außergerichtlichen Forderungseinziehung kann der Schuldner hierzu durch Versenden eines Inkasso-Mahnschreibens unter Fristsetzung zum Ausgleich der offenen Forderungen aufgefordert werden. Ebenso kann dies durch Telefon-Inkasso oder durch einen Außendienstmitarbeiter erfolgen.
Beim Ausfallrisiko droht, wie der Name schon sagt, das Risiko des Ausfalls, hier explizit der Ausfall des
Forderungsausgleichs. In solchen Fällen sind ein Unternehmen bzw. Lieferant oder eine natürliche Person nicht in der Lage, die zur Zahlung stehende Forderung zum Ausgleich zu bringen. Oftmals besteht dadurch die Gefahr der eigenen Existenzbedrohung. Culpa Inkasso bietet hier das Scoring Verfahren. Durch Feststellung von Negativmerkmalen können im Vorfeld Risiken erkannt und vermieden werden.
Forderungsausfällen kann hierdurch gezielt entgegengewirkt werden.
Die Ausfuhr
kreditversicherung – auch Export
kreditverischerung genannt, dient zum Schutze gegen Risiken bei Auslandgeschäften.
Drohende Verluste bei Ausfuhrgeschäften durch
Kreditverkäufe können mit Abschluss einer Ausfuhr
kreditversicherung abgesichert werden. Durch
Zahlungsunfähigkeit des Kunden, z.B. infolge Konkurs, fruchtloser Zwangsvollstreckung oder einem
Vergleichsverfahren , droht der
Zahlungsausfall. Bestehende
Forderungen aus Dienstleistungen und Warenlieferungen durch eingetretenen
Zahlungsausfall werden bei vorhandener Ausfuhr
kreditversicherung abgedeckt.
Culpa Inkasso bietet hier maßgeschneiderte Versicherungspakete zur Absicherung gegen Verluste bei Geschäften mit Auslandskunden. Darüber hinaus ist optional zusätzlich sogar eine Absicherung gegen politische Risiken möglich.
Ergänzende Informationen finden Sie hierzu auch unter „
Kreditversicherung“.
Nicht selten sind Lieferungen ins Ausland oft mit Risiken für den Unternehmer verbunden. Nach dem Motto „andere Länder – andere Sitten“ gelten auch in rechtlicher Hinsicht andere Voraussetzungen, die das Sorgenkind ausländischer
Forderungseinzug zu einer echten Herausforderung machen. Unterschiedliche Rechtssysteme, Ländergrenzen und kontinentale Barrieren werden mit Culpa Inkasso überwunden. Durch den Einsatz eines erfahrenen, weltweit bewährten Netzwerkes stellt der
Forderungseinzug für Culpa Inkasso kein Hindernis dar und deutsche
Vollstreckungsbescheide werden erfolgreich durchgesetzt. Stets mit dem notwendigen Fingerspitzengefühl wird gezielt über länderspezifischen Schriftverkehr, Telefoninkasso und einem kompetenten Außendienst vor Ort, die Forderung schnell außergerichtlich realisiert. Für ganz „harte Fälle“ stehen Culpa Inkasso ebenfalls entsprechende Anwälte in zahlreichen Ländern zur Seite.
B
Bürgschaft,
Bankauskunft,
Bankkonto,
Bankleitzahl,
Bankrott,
Bargeldlose Zahlung,
Barscheck,
Barzahlung,
Basiszinssatz,
Beitreibung,
Betrugsprävention,
Bonität,
BonitätsauskünfteEine Bürgschaft bezeichnet einen
Vertrag, in dem sich zwei Parteien, nämlich der Bürge und der
Gläubiger, zur Abschließung dieses Rechtsgeschäftes aussprechen. Bei einer Bürgschaft erklärt sich der Bürge bereit, für die
Schulden des
Gläubigers, im Falle von dessen
Zahlungsunfähigkeit, einzutreten und diese somit zu übernehmen.
Die Bankauskunft enthält gespeicherte Daten und Informationen zur
Zahlungsfähigkeit und
Kreditfähigkeit eines Kunden und gibt Aufschluss über die wirtschaftlichen Verhältnisse. Banken und
Kreditgeber dient diese Auskunft zur besseren Einschätzung und minimiert das Risiko. Das Einholen der Auskunft erfordert die Zustimmung der betreffenden Person.
Um einmalige oder wiederkehrende
Zahlungen abwickeln zu können, benötigt man i.d.R. ein
Bankkonto. Selbstverständlich gibt es auch hier Ausnahmen, wodurch nicht zwingend jede natürliche Person über ein Bankkonto verfügen muss. Jedoch erleichtert es die Abwicklung des
Zahlungsverkehrs.
Ein
Bankkontos kann unter Berücksichtigung der Allgemeinen Geschäftsbedingungen der auszuführenden Bank und entsprechender
Schufa-Klausel mit vorliegender
Unterschriftprobe des Kunden unter Angabe von Vor- und Zuname sowie des aktuellen Wohnsitzes, eröffnet werden.
Es gibt verschiedene Arten von Bankkonten, wie z.B.:
- Geschäftskonto
- Girokonto
- Kreditkonto
- Sparkonto
- Tagesgeldkonto
Bei
Forderungsansprüchen gegenüber Dritten, kann das Bankguthaben durch Dritt
schuldner gepfändet werden.
Die Bankleitzahl (BLZ) wird von der Bundesbank ausgegeben. Die Bankleitzahl wurde im Jahre 1971 zur Automatisierung des unbaren
Zahlungsverkehrs eingeführt.
Zur Steuerfunktion im zwischenbankbetrieblichen
Zahlungsverkehr dient sie als Kurzzeichen, wie im
innerbanklichen Ablauf die Kontonummer.
Bei
Überweisungen wird die Bankleitzahl durch die SWIFTAdressierung (BIC) im Inland und IBAN im Ausland immer mehr ersetzt.
Wenn eine natürliche Person oder eine juristische Person nicht mehr
zahlungsfähig ist, spricht man auch von
Bankrott. In juristischem Sinne versteht man hierunter auch die fahrlässige oder vorsätzliche Herbeiführung der
Zahlungsunfähigkeit. Ursache hierfür kann z.B. sein, dass offene
Rechnungen die zu erwartenden
Zahlungseingänge übersteigen und somit absehbar ein Ausgleich nicht mehr geleistet werden kann.
Viele
Zahlungen erfolgen täglich und gehen über den Tisch. Diese
Zahlungen erfolgen i.d.R. bargeldlos, also direkt von Bankkonto zu
Bankkonto.
Nähere Informationen hierzu finden Sie auch unter „
Zahlungsabwicklung“.
Nähere Informationen hierzu finden Sie unter „
Scheck“.
Bei der Barzahlung erfolgt der Ausgleich einer Forderung direkt durch Übergabe der Geldsumme vom
Zahlungspflichtigen an den
Zahlungsempfänger.
Nähere Informationen hierzu finden Sie auch unter „
Zahlungsabwicklung“.
Bei
Zahlungsverzug dient der Basiszinssatz zur Berechnung der
Verzugszinsen. Ebenfalls im Mahn- und
Vollstreckungsverfahren wird dieser bei Antragstellung des
Mahnbescheids und
Vollstreckungsbescheids angewandt zur Berechnung der
Verzugszinsen innerhalb eines bestimmten Zeitraumes.
Der Basiszinssatz wird von der Deutschen Bundesbank im Bundesanzeiger veröffentlicht. Dort kann der Tabelle der jeweils tagesaktuelle Stand zur Berechnung entnommen werden.
Die Beitreibung beinhaltet die zwangsweise Einziehung und Geltendmachung von Geld
forderungen. Im zivilrechtlichen Bereich erfolgt dies durch Einleitung der Zwangs
vollstreckung, insbesondere durch Pfändung von Geld-, Sach-, und Wertgegenständen zum Ausgleich der
Forderung.
Das Internet verfügt über zahlreiche Onlineshops in denen nahezu alles zum Kauf angeboten wird. Ein wahres Paradies für „Onlineshopper“ und zudem 24 Stunden täglich geöffnet.
Wie sofort, gibt es auch hier „schwarze Schafe“. Für Shopbetreiber st dringend Vorsicht angesagt! Nur so kann man ein eventuelles
Zahlungsausfallrisiko reduzieren.
Gemeinsam mit einem professionellen Partner erhalten Culpa Inkasso Kunden intelligente Lösungen im Bereich der Betrugspräventation. Entsprechende Fraud-Module überprüfen angegebene Daten wie Anschrift, Bankverbindung,
Kreditkartendaten, Mailadresse bis hin zur
Bonität, mehrmaligen Rückbelastungen und weiteren Informationen von
Wirtschaftsauskunfteien.
Zur Übersicht einige Beispiele der möglichen Module:
- Abo-Existenz-Check
- Bank-Account Check
- Doppelbuchungssperre
- Forderungs-Check
- IP-Sperre
- Limit-Check
Hierdurch kann effektiv dem unliebsamen
Zahlungsausfall entgegen gewirkt werden. Für Shopbetreiber eine Präventionsmaßnahme, die definitiv zum Einsatz kommen sollte.
Das Team von Culpa Inkasso steht für alle Fragen rund um das Thema Betrugsprävention bereit!
Die Bonität beschreibt die
Kreditwürdigkeit von Personen und Unternehmen. Bei natürlichen Personen sind hierzu Daten bei der Schufa gespeichert. Für juristische Personen werden diese Daten bei
Wirtschaftsauskunfteien gespeichert. Sehr häufig wird bei Bestellung auf Rechnung vorab die Bonität des Bestellers geprüft und anhand der Daten hierdurch eine Bestellung auf Rechnung zugelassen oder ausgeschlossen.
Culpa Inkasso bietet hier zur präventiven Absicherung die Einholung von
Bonitätsauskünften.
Bonitätsauskünfte dienen zur Ermittlung eines evtl.
Zahlungs
ausfallrisikos. Culpa Inkasso ist zugleich Auskunftei für
Bonitätsauskünfte über Privatpersonen und Firmen. Zeitnah können diese Auskünfte direkt online eingeholt werden. Zahlreiche Auskünfte sind u.a. Echtzeit-Auskünfte. Somit stehen die Informationen über Kunden oder potentielle Geschäftspartner sofort zur Entscheidung bereit.
C
Cash-Management,
Cashflow,
Culpa in contrahendo c-i-c,
Culpa Inkasso,
Culpa Inkasso Business Solutions,
Culpa Inkasso Forderungsmanagement,
Culpa Inkasso Fullservice SolutionsDas Cash-Management verfolgt das Ziel, die Finanzsituation eines Unternehmens stets im Auge zu behalten. Aufgabe des
Cash-Managements ist also eine optimierte Planung mit dem Ziel der Finanzoptimierung in einem Unternehmen. Dadurch erhält das Unternehmen eine bessere Liquidität und somit auch
Zahlungsfähigkeit. Zusätzlich können Ertrags- und
Zahlungsüberschüsse gewinnbringend angelegt werden, um unvorhersehbare Defizite im Finanzbereich ausgleichen zu können. Ein gutes Cash-Management gibt dem Unternehmen „finanzielles Rückgrat“, es sieht, plant und beugt vor.
Der Cashflow (= Geldfluss/
Zahlungsfluss) gibt Auskunft über die Einnahmen und Ausgaben innerhalb eines Zeitraumes, z.B. eines Quartals oder Geschäftsjahres, in einem Unternehmen bzw. Unternehmensbereich und dient als Be
rechnungs- und Erfolgsindikator. Unternehmen können durch den Cashflow erfahren, welche Erträge erwirtschaftet wurden aber auch zu erwirtschaften sind. Er umfasst den Reingewinn in einem Unternehmen.
Dies ist ebenfalls ein wichtiger Aspekt vor dem Hintergrund der Unternehmensinvestitionen und Unternehmensfinanzierung. Gleichfalls kann der Cashflow zur
Schuldentilgung und Gewinnausschüttung des Unternehmens zum Einsatz kommen.
Der Abschluss eines
Vertrages setzt immer auch eine Sorgfaltspflicht für die abschließenden Parteien voraus. Culpa in contrahendo c.i.c. bedeutet übersetzt ein Ver
schulden vor
Vertragsabschluss, was gleichzeitig aber auch die Verletzung von Pflichten aus einem vor
vertraglichen Verhältnis bedeuten kann. Ein
schuldhaftes Verletzten gegen diese Sorgfaltspflicht kann Schadensersatzansprüche zur Folge haben. Beispiel hierfür könnte z.B. sein, wenn in einem öffentlich zugänglichen Ladengeschäft während der regulären Öffnungszeiten der Boden gereinigt wird und kein Hinweis beim Betreten des Ladengeschäftes darauf aufmerksam macht. Wenn nun ein Kunde, der das Geschäft betritt, auf dem noch feuchten Boden ausrutscht und sich Schaden zufügt, hat der Ladenbesitzer seine Sorgfaltspflicht verletzt und es können Schadensersatzansprüche daraus entstehen.
Culpa Inkasso – der Full Service
Inkassodienstleister
Der effizienteste und günstigste Weg Außenstände zu realisieren, ist die Kooperation mit einem darauf spezialisierten Partner wie
Culpa Inkasso.
Culpa Inkasso bietet ein umfangreiches Leistungsspektrum
Differenzierteres Branchen-
Know-How, das überzeugt!
Culpa Inkasso steht als Full Service Dienstleister bei der Realisierung sämtlicher
Forderungen zur Seite. Mit volljuristischem Background und internen
Rechtsassessoren sowie professionell geschultem Personal. Culpa Inkasso betreut Unternehmen jeder Größenordnung und jeder Branche, wie z.B. Handelsunternehmen, Versicherungen, Stadtwerke oder Unternehmen aus der E-Commerce Branche. Zusätzliche Spezialisierungen finden sich in der Gesundheits- und Fitnessbranche.
Culpa Inkasso heißt: Vorsprung im Kampf gegen Ihre Außenstände zu allerbesten Konditionen
Von Kleinst
forderungen bis hin zum Masseninkasso – als erfahrener Partner verfügt Culpa Inkasso über alle notwendigen Mittel und Wege für Ihren erfolgreichen
Forderungseinzug
- ohne Jahresbeiträge
- ohne Monatsbeiträge
- ohne Vertragsbindung
Das
Forderungsmanagement vertrauensvoll in die professionellen Hände von Culpa Inkasso zu geben bedeutet gleichzeitig auch profitieren von interessanten Extras und zahlreichen Ergänzungsleistungen.
Ein erfahrenes Partnernetzwerk ermöglichst es, Außenstände sogar weltweit eintreiben zu lassen und macht Culpa Inkasso zum Global Player.
- Effiziente Realisierung
- Konsequente Vorgehensweise
- Schnelligkeit in der Bearbeitung
Culpa Inkasso bietet maßgebliche Lösungsansätze zur langfristigen Minimierung von
Außenständen.
Culpa Inkasso bietet branchenspezifische Lösungen, sowohl einzelfallbezogen als auch im Massen
inkasso. Dies gilt auch bereits ausgebuchten oder titulierten
Forderungen, in folgenden Bereichen:
- Gesundheitsbranche
- Masseninkasso
- Mittelstand
Nähere Auskünfte zu allen Bereichen und Fragen erteilen die kompetenten Mitarbeiter von Culpa
Inkasso.
Modernes Inkasso + Fullservice Solutions = Culpa Inkasso
Bereits im Vorfeld
Forderungsausfälle minimieren und aktuelle
Forderungsausfälle schnell realisieren, das ist das Ziel.
Culpa Inkasso hält diesen „Fulllservice“ für seine Kunden in sämtlichen Bereichen bereit:
- Auslandsinkasso weltweit
- Außergerichtlicher Forderungseinzug
- Consulting & präventives Forderungsmanagement
- Gerichtliches Verfahren & Zwangsvollstreckung
- Telefoninkasso und Außendienst
- Überwachungsverfahren
Exklusive Vorteile für jeden Kunden von
Culpa Inkasso.
Culpa Inkasso Fullservice Solutions bieten im Rahmen einzelner Module flexible Bearbeitungsvarianten für jeden gewünschten Bereich:
Modul-Lösungen
Debitorenmanagement und Outsourcing
- Basismodul Payment & Zahlungsarten
- Modul Debitoren- & Mahnwesen
- Modul Rechnung & Fakturierung
Modul-Lösungen
Forderungsankauf und Partnerfactoring
- Besseres Rating bei Banken
- Effiziente Nutzung von Skontierungs-, Rabatt- und Boni-Möglichkeiten
- Erhöhung der Eigenkapitalquote
- Sicherheit durch Zahlungsausfallschutz + Entlastung des Debitorenmanagements
- Sofortige Liquidität
- Verlässliche und sichere Finanzplanung
Modul-Lösungen E-Commerce
- Abonnementverwaltung
- Affiliate-System
- Basismodul Payment & Zahlungsarten
- Bestellannahme/Hotline
- Callcenter-Dienstleistung Inbound/Outbound
- Lager & Aftersales
- Mitgliederverwaltung
- Riskmanagement & Betrugsabwehr
Eine Zusammenarbeit mit Culpa Inkasso sichert Ihnen die modularen Lösungsbausteine, individuell für Ihr Unternehmen.
D
Darlehen,
Datenschutz,
Debitoren,
Debitorenmanagement,
Deutsche Bundesbank,
Dokumenteninkasso,
Drittschuldner,
Dubiose ForderungenBeim Darlehen sind zwei Personen - natürlich oder juristisch – beteiligt, nämlich der
Darlehensgeber (
Gläubiger) und der
Darlehensnehmer (
Schuldner). Bei der
Darlehensvergabe überlässt der
Darlehensgeber dem
Darlehensnehmer eine bestimmte Sache oder Summe. In den meisten Fällen handelt es sich hierbei um Bank
kredite. Darlehen sind festverzinslich und müssen innerhalb eines vereinbarten Zeitraumes an den
Darlehensgeber zurückgezahlt werden. Geld-Darlehen beginnen mit der Bereitstellung des Geldes, Sach-Darlehen beginnen mit dem Empfang der ausgeliehenen Sache.
Der Datenschutz dient zum Schutz des Bürgers gegen missbräuchliche Verwendung von personenbezogenen Daten. Jedoch kann nicht die Veröffentlichung aller Daten untersagt werden. Hier wird unterschieden zwischen Geheimhaltung und Recht und somit die Pflicht der Offenbarung bestimmter personenbezogener Daten. Gesetzliche Regelungen hierzu enthalten das Bundes
datenschutzgesetz und das Landes
datenschutzgesetz.
Im
Forderungsmanagement werden
Schuldner bzw. offene
Forderungen als Debitoren bezeichnet. Debitoren können sowohl
natürliche Personen, juristische Personen und Unternehmen sein. Debitor steht für
Schuld, also jemand
schuldet etwas. Hierbei kann es sich um Geld oder Waren handeln. In der
Debitorenbuchhaltung werden die Debitoren als offene Forderung verbucht. Mit entsprechenden Mitteln können Debitoren im Unternehmen reduziert werden.
Culpa Inkasso bietet hier im Bereich
Debitorenmanagement perfekte, flexible Lösungen für alle Unternehmensgrößen, von Kleinunternehmen bis zum Massen
inkasso.
Das
Debitorenmanagement umfasst alle zusammenhängenden Aufgaben von der
Rechnungsstellung bis zum
Inkasso, so auch zusammenhängend die
Bonitätsprüfung und das Mahnwesen. Eine Auslagerung des
Debitorenmanagements, also das Outsourcen dieses Arbeitsbereiches im Unternehmen, bringt wesentliche Vorteile mit sich, nicht nur im Bereich der Personalentlastung. Es kommt zu weniger
Forderungsverlusten und dadurch zu einer Steigerung der Liqitität und ist zudem meist günstiger, als die sog. Inhouse-Lösung. Ein existenzielles Thema bedeutet dies beim Massen
inkasso.
Aber auch kleine und mittelständische Unternehmen profitieren hiervon erheblich. Culpa Inkasso bietet interessante Module zur teilweisen oder kompletten Auslagerung, individuell auf jedes Unternehmen zugeschnitten.
Die deutsche Bundesbank ist die bundesunmittelbare Zentralbank der Bundesrepublik Deutschland. Die Deutsche Bundesbank ist somit die zentrale Noten- und Währungsbank und hat das alleinige Recht zur Ausgabe der Banknoten. Ihren Firmensitz hat die Bundesbank in Frankfurt. Als Zweigstellen der Bundesbank gibt es bundesweit neun Landeszentralbanken.
Das Dokumenteninkasso kommt bei Auslandsgeschäften zum Einsatz zwischen Importeur und Exporteur und beschreibt die
Zahlungsabwicklung eines Geschäftes. Man unterscheidet zwischen zwei Arten von
Dokumenteninkasso:
1.
„document against payment“ = Dokumente gegen Zahlung
Hier werden dem Importeur gegen Zahlung des Gegenwertes die entsprechenden Dokumente ausgehändigt.
2.
„document against acceptance“ = Dokumente gegen Akzeptanz
Hier werden dem Importeur gegen Akzeptierung eines
Wechsels die entsprechenden Dokumente ausgehändigt.
Als Dritt
schulder wird der „
Schuldner des
Schuldners“ bezeichnet. Der Dritt
schuldner hat selbst keine
Schulden gegenüber dem
Gläubiger, er tritt nur anstelle des
Schuldners.
Ein Beispiel hierzu:
Der
Schuldner, ein Arbeitnehmer,
schuldet dem Gläubiger eine Geldsumme. Der Gläubiger beantragt zur Beitreibung der Forderung die Zwangs
vollstreckung. Im Rahmen der Vollstreckung kommt es zur
Lohnpfändung. Hier tritt nun der Arbeitgeber als Dritt
schuldner anstelle des
Schuldners durch die Pfändung des Arbeitslohnes. Er hat also selbst keine
Schulden, sondern begleicht die
Schulden des
Schuldners.
Dubiose Forderungen, nennt man auch zweifelhafte
Forderungen. Bei dubiosen
Forderungen geht man davon aus, dass der
Schuldner nicht in der Lage ist, die geforderte Summe auszugleichen. Zum Schutz bietet Culpa Inkasso hier eine
Bonitätsprüfung im Vorfeld zur Einschätzung der finanziellen Zuverlässigkeit.
E
Effizientes Forderungsmanagement,
Eidesstattliche Versicherung,
Einspruch,
Einstellung mangels Masse,
Einstweilige Verfügung,
Einzugsermächtigung,
Emittent,
EröffnungsverfahrenEs gibt verschiedene Möglichkeiten, ausstehende
Forderungen zu realisieren. Der anwaltliche Weg wird von vielen Unternehmen immer noch gescheut, da er mit erheblichen Kosten verbunden sein kann. Culpa Inkasso bietet in diesem Falle die einfache und flexible Vorgehensweise des effizienten
Forderungsmanagements, das auch die gerichtliche Geltendmachung ohne Anwaltshonorar ermöglicht (ausgenommen Streitfälle).
Der Begriff Eidesstattliche Versicherung steht vorwiegend im Zusammenhang mit der Zwangs
vollstreckung. Früher sagte man auch Offenbarungseid bzw. heutzutage wird umgangssprachlich auch der Begriff EV verwendet. Bei Versicherung an Eides statt gibt der Erklärende an, dass die Angaben der Wahrheit entsprechen. Somit werden die Vermögensverhältnisse bei Zwangs
vollstreckungsmaßnahmen oder Pfändung offengelegt, quasi ein schriftliches Vermögensverzeichnis. Gläubiger können bei Vorliegen eines vollstreckbaren
Titels die Eidesstattliche Versicherung beantragen, aber auch wenn z.B.
Pfändungsversuche erfolglos verlaufen sind. Die Abnahme der EV erfolgt durch den zuständigen
Gerichtsvollzieher. Wer unwahre Angaben macht an Eides statt, begeht eine Straftat, wodurch ein Verfahren vor dem Strafgericht drohen kann.
Im Mahnverfahren kann der Antragsgegner/
Schuldner ab Zustellung des
Vollstreckungsbescheids binnen zwei Wochen Einspruch gegen diesen Bescheid einlegen. Wird diese Frist versäumt, wird der
Vollstreckungsbescheid automatisch zum vollstreckbaren
Titel.
Weitere Informationen finden Sie unter "
Vollstreckungsbescheid".
Im
Insolvenzrecht spricht man von
Einstellung mangels Masse. Mit der Eröffnung des
Insolvenzverfahrens beim
Insolvenzgericht entstehen gleichzeitig auch Kosten für dieses Verfahren, die vom
Schuldner zu tragen sind. Von gerichtlicher Seite kann nun dieses Verfahren abgelehnt werden, wenn z.B. der
Schuldner nicht in der Lage ist, diese Kosten zu tragen, also das Vermögen hierfür nicht ausreicht. Dann spricht man von
Einstellung mangels Masse.
Der Begriff einstweilig zieht auch den Begriff „...bis...“ mit sich. Also es wird sozusagen etwas vorläufig entschieden, bis hier eine andere oder definitive Entscheidung getroffen wird, Somit also eine
Einstweilige Verfügung. Bei er Einstweiligen Verfügung handelt es sich um eine im Eilverfahren vom Gericht angeordnete Entscheidung zur Sicherung eines Anspruches. Derartige Entscheidungen treten z.B. im Arbeitsrecht, Handelsrecht, öffentlichen Recht, Wettbewerbsrecht oder Zivilrecht auf. Bei den Einstweiligen Verfügungen wird zwischen drei Varianten entschieden. Es gibt die Leistungsverfügung, die Regelungsverfügung und die Sicherungsverfügung. Die Einstweilige Verfügung gilt gleichfalls auch als vollstreckbarer
Titel.
Die Einzugsermächtigung findet ihre Anwendung im
Lastschriftverfahren. Durch Erteilung der Einzugsermächtigung ermächtigt der
Lastschriftgeber mittels Weitergabe seiner Kontodaten den
Lastschriftnehmer zum Einzug eines Geldbetrages. Es handelt sich hierbei um einen bargeldlosen
Zahlungsverkehr. Eine Einzugsermächtigung erfolgt schriftlich und kann vom Aussteller jederzeit
widerrufen werden. Die Einzugsermächtigung findet zur Verinfachung vorwiegend Anwendung bei wiederkehrenden
Zahlungen.
Der Emittent ist ein Unternehmen das Wertpapiere ausgibt. Ebenso kann es sich hier um eine
öffentliche Körperschaft handeln.
Emittenten stehen in Zusammehang mit der Anwendung des
Ratingverfahrens.
Weiterführende Informationen hierzu finden Sie unter „
Rating“.
Als Eröffnungsverfahren bezeichnet man im
Insolvenzrecht den Zeitraum ab Antragstellung zur Eröffnung des
Insolvenzverfahrens bis zur gerichtlichen Entscheidung auf Annahme oder Abweisung.
F
Fälligkeit,
Factoring,
Fallübergabe,
Forderung,
Forderungsabtretung,
Forderungsankauf,
Forderungseinzug,
ForderungsmanagementDie Fälligkeit bezeichnet den Zeitpunkt, an dem eine Forderung fällig wird. So kann die
Rechnung eines
Gläubigers z.B. einen Vermerk enthalten, dass die Rechnung sofort zum Ausgleich steht oder eine termingebundene Fristsetzung für den Ausgleich vorsehen.
Wird die Forderung zum
Fälligkeitsdatum nicht beglichen, kommt der
Schuldner jedoch nicht automatisch in
Zahlungs
verzug. Hier muss zusätzlich eine Mahnung erfolgen. Durch den Verzug entsteht ein
Verzugsschaden, wofür der Gläubiger
Verzugszinsen in Anrechnung bringen kann.
Factoring bedeutet übersetzt auch Rechnung und steht in Zusammenhang mit Verkauf bzw. dem Ankauf einer
Rechnung. Als Factor kommen hier z.B. ein
Kreditinstitut, also eine Factor-Bank aber auch ein
Inkassobüro zum Einsatz. Der Factor, sprich der Käufer, kauft von seinem
Factoring-Kunden eine
Rechnung. Dieser erhält unter Anrechnung aller Gebühren die Summe der Rechnung ausbezahlt. Gerne wird diese Dienstleistung im mittelständischen Bereich genutzt. Dadurch entfällt für das Unternehmen das Risiko des
Zahlungs
verzugs bzw. des
Zahlungsausfalls und erreicht gleichzeitig eine bessere Liqudität durch diese „Finanzierungsquelle“, als welche
Factoring betrachtet werden könnte. Ebenso führt dies zu einem besseren Ranking bei Banken, abgesehen von der administrativen Entlastung, die der Factor dadurch übernimmt.
Culpa Inkasso bietet die Dienstleistung des Full-Service-
Factorings incl.
Debitorenmanagement.
Forderung steht im Zusammenhang mit Leistung. Also jemand hat etwas geleistet und fordert dafür eine Entgeltung. Es gibt verschiedene Arten der
Forderung, die häufigste hierunter ist die Forderung auf Zahlung eines Geldbetrages. Dafür gibt es zahlreiche Beispiele im Alltag: Beim Kauf einer Ware erhält der Verkäufer einen Geldbetrag als Gegenwert für die erworbene Ware, wenn jemand arbeitet erhält er hierfür seinen Lohn oder der Vermieter erhält für die zur Verfügung gestellte Wohneinheit die monatliche Miete.
Forderungen können auch auf Dritte übertragen werden, dann spricht man von
Abtretung.
Bei der
Forderungs
abtretung, auch Abtretung oder Zession genannt, wird eine
Forderung abgetreten an einen neuen
Gläubiger. Insgesamt sind drei Personen beim Rechtsgeschäft der Abtretung beteiligt, nämlich der bisherige
Gläubiger, der aktuelle Gläubiger und der
Schuldner. Generell können alle
Forderungen abgetreten werden, mit einigen gesetzlichen und
vertraglich festgelegten Ausnahmen, z.B. Steuererstattungen. Der Vorgang kann durch einen mündlichen oder schriftlichen Vertrag erfolgen. Ein Schriftformerfordernis besteht in diesem Falle nicht.
Nähere Informationen hierzu finden Sie unter „
Factoring“.
Es gibt zwei verschiedene Arten des Einzugs einer
Forderung. Man spricht hier von außergerichtlichem
Forderungseinzug und gerichtlichem
Forderungseinzug.
Nähere Informationen hierzu finden Sie unter „Außergerichtlicher
Forderungseinzug“ und „Gerichtlicher
Forderungeinzug“.
Ein gut funktionierendes
Forderungsmanagement gewährleistet in einem Unternehmen die finanzielle Stabilität. Straffes
Forderungsmanagement beginnt bereits im Vorfeld, schon vor Auftragseingang. Hier kann durch
Bonitätsauskünfte über die Auftragserteilung entschieden und evtl.
Zahlungsausfälle vermieden werden. Wird die Variante des präventiven
Forderungsmanagements nicht genutzt, sollte spätestens ab
Rechnungsstellung dieser Bereich gut organisiert werden.
Culpa Inkasso steht für umfassendes
Forderungsmanagement. Hierzu zählt ebenfalls ein professionelles
Debitorenmanagement, vorgerichtliches und gerichtliches Mahnverfahren sowie das
Überwachungsverfahren.
G
Gerichtlicher Forderungseinzug,
Gerichtliches Inkassoverfahren,
Gerichtliches Mahnverfahren,
Gerichtskosten,
Gerichtsstand,
Gerichtsvollzieher,
Geschäftsfähigkeit,
Geschäftskonto,
Girokonto,
Gläubiger,
GutschriftBei fruchtlosem Verlauf im Rahmen der außergerichtlichen
Forderungseinziehung bleibt noch die gerichtliche
Forderungseinziehung. Durch Einleitung des
Mahnverfahrens, also durch Zustellung eines
Mahnbescheides, evtl. auch eines
Vollstreckungsbescheides an den
Schuldner, wird die Geltendmachung der offenen Forderung in die Wege geleitet. Hier kann es bis zum gerichtlichen
Prozessverfahren kommen, in dem ein rechtskräftiges Urteil als Titel erwirkt werden kann. Mit dem vollstreckbaren Titel kann die Zwangsvollstreckung eingeleitet werden.
Gerichtliches
Inkassoverfahren
Nähere Informationen finden Sie unter „
Inkassoverfahren“.
Bleiben Mahnschreiben und
Zahlungsaufforderung unberücksichtigt folgt als nächster Schritt das gerichtliche
Mahnverfahren. Die Zuständigkeit des Verfahrens liegt beim
Amtsgericht. Der Gläubiger beantragt gegen den
Schuldner einen Mahnbescheid beim zuständigen
Mahngericht. Bleibt der Mahnbescheid ebenfalls ohne Reaktion seitens des
Schuldners, beantragt der Gläubiger einen
Vollstreckungsbescheid. Auf Mahnbescheid und
Vollstreckungsbescheid kann der
Schuldner jeweils binnen einer zwei Wochen Frist
Widerspruch/Einspruch einlegen. Verstreichen diese Fristen ohne Wahrnehmung bzw. Ausgleich der
Forderung, kann die Zwangsvollstreckung eingeleitet werden.
Gerichtskosten entstehen durch die
Prozessführung zweier Parteien vor Gericht. Als Gerichtskosten bezeichnet man die Kosten, die beim Gericht durch den anhängigen Prozess entstehen sowie alle zusammenhängenden Gebühren und Auslagen. Grundlage zur Berechnung hierfür enthält das Gebührengesetz. Unabhängig vom Umfang des
Streitgegenstandes richtet sich die Höhe der Gerichtskosten nach dem
Streitwert.
Der Gerichtsstand klärt die örtliche Zuständigkeit der Gerichtsbarkeit, also den Gerichtsort, an dem ein Prozess anhängig wird.
Bei natürlichen Personen gilt als örtliche Zuständigkeit der Wohnsitz des Beklagten/
Schuldners. Für juristische Personen ist hier der Firmensitz ausschlaggebend. In manchen Fällen haben beide Parteien eine
Gerichtsstandvereinbarung getroffen. Hierin kann ein abweichendes Gericht vereinbart sein. Diese Vereinbarung findet nur eingeschränkt Anwendung, bedarf auf jeden Fall der schriftlichen Form und kann nur von juristischen Personen/Kaufleuten in Anspruch genommen werden.
Bei der sachlichen Zuständigkeit entscheidet der Erfüllungsort, also der Leistungsort an den die Schuld zu erfüllen ist.
Der Gerichtsvollzieher gilt als staatliches Organ, somit als Beamter. Die Tätigkeit des
Gerichtsvollziehers beginnt erst mit der Auftragserteilung einer Person. In der Zwangs
vollstreckung ist der Gerichtsvollzieher zuständig für die Zustellung von Dokumenten sowie für die Pfändung in das bewegliche Vermögen des
Schuldners. Nach erfolgter Pfändung erstellt der Gerichtsvollzieher ein
Pfändungsprotokoll, das dem Gläubiger zum Nachweis der Vollstreckung überlassen wird. Ebenfalls obliegt ihm die Abgabe der eidesstattlichen Versicherung beim
Schuldner.
Für seine Tätigkeit erhält der Gerichtsvollzieher Gebühren und Auslagen erstattet, die sich nach dem
Gerichtsvollzieherkostengesetz berechnen.
Geschäftsfähigkeit bezeichnet den Anspruch Rechtsgeschäfte abzuschließen zu können. Hierbei unterscheidet man zwischen unbeschränkter und beschränkter
Geschäftsfähigkeit.
Die unbeschränkte Geschäftsfähigkeit beginnt in der Regel mit Vollendung des 18. Lebensjahres, also der Volljährigkeit. Vom 7 bis 18 Lebensjahr spricht man von beschränkter
Geschäftsfähigkeit. Kinder unter 7 Jahren sind geschäftsunfähig. Dies gilt ebenso bei Personen, deren gesundheitlicher Zustand einen gesetzlichen Vertreter vorsieht.
Wer ein Gewerbe betreibt und ein Unternehmen führt, benötigt gleichfalls ein
Geschäftskonto, auch
Firmenkonto genannt, für die Abwicklung des geschäftlichen
Zahlungsverkehrs.
Hier ist ein Vergleich immer ratsam, denn gleichzeitig trifft das Unernehmen hier auch die Entscheidung, mit welcher Hausbank zukünftig die finanzielle Zusammenarbeit stattfinden soll. Auch die Höhe der Kontogebühren, Kosten für Buchungsvorgänge und Transaktionen sowie die Verzinsung und attraktive Zusatzleistungen sollten hier berücksichtigt werden.
Im Falle geringer Umsätze kann auch die Abwicklung des geschäftlichen
Zahlungsverkehrs über das „normale“ Girokonto erfolgen, wie z.B. bei Kleinunternehmen.
Das Girokonto ist das am meist genutzte Konto für Privatpersonen. Auf dem Girokonto erfolgen Soll- und Habensbuchungen.
Monatliche Guthabensbuchungen wie z.B. Gehalt und Rente, etc. sowie die Begleichung von
Rechnungen können hierüber abgewickelt werden. In den meisten Fällen erheben die Banken für diese Buchungsvorgänge und das Konto eine sogenannte Kontoführungspauschale, die monatlich oder ¼ jährlich abgerechnet wird. Verschiedenen Banken bieten auch kontoführungsfreie Girokonten an. Also lohnt sich hier ein
Vergleich.
Je nach Bonität des Kontoinhabers, kann eine Bank auch ein Girokonto ausschließlich auf Guthabensbasis anbieten, d.h. hier können nur im Rahmen der auf dem Konto zur Verfügung stehenden Summe auch entsprechend die
Zahlungen vorgenommen werden. Eine Überziehung ist hier nicht möglich.
Bei der Gutschrift wird ein Geldbetrag gutschrieben, wie der Name schon ausdrückt.
Die Gutschrift beinhaltet eine Buchung auf der Habenseite eines
Bankkontos. Der empfangenden Person oder dem empfangenden Unternehmen wird hier ein Geldbetrag durch den Leistungserbringer gutgeschrieben.
Nach Wertstellung kann der Leistungsempfänger anschließend über den Betrag verfügen.
Die Gutschrift ist das Gegenstück zur
Lastschrift, bei der ein Geldbetrag belastet wird.
H
Haftbefehl,
Halbbare Zahlung,
Handelsregister,
Handelsregisterauszug,
Hauptforderung,
Hausbank,
Hemmung,
HypothekIm Strafverfahren kann der Richter mittels Erlass eines
Haftbefehls Untersuchungshaft anordnen.
Durch den Haftbefehl kann ein Strafverfahren durchführt und gleichzeitig die Strafvollstreckung gesichert werden. Der Haftbefehl enthält Angaben zum Be
schuldigten, den Tatbestand sowie Ort und Zeit des Vergehens. Die Staatsanwaltschaft und auch die Polizei können mit dem Haftbefehl die Verhaftung vollstrecken. Der Inhaftierte bzw. dessen Anwalt können beim zuständigen Haftrichter Haftbeschwerde gegen den Haftbefehl einlegen und somit einen Antrag auf Haftprüfung stellen. Die Möglichkeit einer Beschwerde gegen diese richterliche Entscheidung besteht nicht, jedoch kann wiederholt ein Antrag auf Haftprüfung gestellt werden.
Die halbbare Zahlung kann genutzt werden, für die Einzahlung einer Barsumme auf das Bankkonto des
Zahlungsempfängers zur anschließenden
Gutschrift.
Nähere Informationen hierzu finden Sie auch unter „
Zahlungsabwicklung“.
Das Handelsregister ist ein öffentliches, elektronisch geführtes Verzeichnis beim
Amtsgericht, worin Kaufleute und Handelsgesellschaften mit Firmeneintrag gelistet werden. In jedem
Landgerichtsbezirk ist hierfür ein Amtsgericht zuständig als sog. Registergericht. Die Eintragung des gewerblichen Unternehmens erfolgt nicht automatisch. Sie muss vom Unternehmen beantragt werden. Die Eintragung enthält Angaben zu Firma, Inhaber, Gesellschafter oder auch Prokura. Eine Einsicht in das Handelsregister ist jedermann möglich.
Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „
Handelsregisterauszug“.
Der
Handelsregisterauszug enthält Informationen zu Firmen und Kapitalgesellschaften (AG, e.K. GmbH, KG, Ltd. OHG und UG). Beim zuständigen Registergericht kann ein
Handelsregisterauszug kostenpflichtig eingesehen bzw. angefordert werden. Bei nicht vorhandenen Daten ist die Einsicht kostenfrei.
Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „
Handelsregister“.
Die Hauptforderung beziffert die vom Gläubiger geltend gemachte Forderung ohne zusätzliche Neben
forderung. Im Mahnverfahren wird mittels Mahnbescheid die Haupt
forderung, also der Betrag, der vom
Schuldner nicht ausgeglichen wurde, nebst Nebenkosten beantragt. Hauptforderung und Nebenforderung ergeben insgesamt die
Forderungssumme.
Als Hausbank bezeichnet man die Bank, mit der ein Kunde, hier im speziellen ein Unternehmen, vornehmlich die meisten bzw. alle Bankgeschäfte abwickelt. Vorwiegend nutzen diese Variante kleine und mittelständische Unternehmen. Einen wesentlichen Vorteil bietet hier die zentrale Abwicklung der Finanzen über eine zentrale Stelle.
Bei Verjährung einer Forderung kann durch Hemmung die
Verjährungsfrist unterbrochen werden, z.B. durch Stundung einer zur Rückzahlung gestellten
Forderung. Dadurch verlängert sich die Frist um den gehemmten Zeitraum. Gründe für die Hemmung können gesetzlicher, persönlicher oder sonstiger Natur sein.
Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „
Verjährung“.
Die Hypothek bezeichnet die Belastung einer Immobilie bzw. eines Grundstücks zur Sicherung eines Geldbetrages bzw. einer
Forderung. Zur Bestätigung der Hypothek erfolgt im Grundbuch ein Eintrag, der notariell beglaubigt werden muss. Kommt es bei Rückzahlung der
Forderung, z.B. eines
Kredites, zu
Zahlungsrückständen, kann es zur Zwangsvollstreckung kommen, wozu die Hypothek zum Ausgleich für die Rückstände durch Veräußerung des belasteten Grundstücks bzw. der Immobilie gepfändet und versteigert wird. Dies erfolgt schriftlich durch
Pfändungs- und
Überweisungsbeschluss.
I
Illiquidität,
Inhaberscheck,
Inkasso,
Inkasso Deutschland,
Inkasso-Online,
Inkassobüro,
Inkassodienstleistungen,
Inkassounternehmen,
Inkassoverfahren,
Inkassovollmacht,
Insolvenz,
InvestitionsgüterversicherungWenn finanzielle Mittel nicht ausreichend vorhanden sind, um Verbindlichkeiten ausgleichen zu können, spricht man von
Illiquidität. Dies betrifft ebenso liquidierbare Vermögensgegenstände. Weder Bargeld noch unmittelbar zur Verfügung stehende Mittel, also bewegliches Vermögen, sind vorhanden.
Dieses finanzielle Ungleichgewicht kann als
Zahlungsunfähigkeit bezeichnet werden und birgt -
insbesondere für Unternehmen - existenzbedrohende Auswirkungen, bis hin zur
Insolvenz.
Nähere Informationen hierzu finden Sie unter „
Scheck“.
Inkasso bezeichnet den
Forderungseinzug fällig gewordener
Verbindlichkeiten. In den meisten Fällen handelt es sich um bereits angemahnte
Forderungen, deren Ausgleich noch aussteht. Somit können diese Verbindlichkeiten vom Gläubiger mittels eines darauf spezialisierten Unternehmens, eines
Inkassounternehmens, eingefordert werden.
Beim „unechten“ Factoring spricht man ebenfalls von
Inkasso. Die Uneinbringlichkeit der Forderung
verbleibt bis zum Ausgleich beim ursprünglichen
Gläubiger.
Wenn
Rechnungen unausgeglichen bleiben und die Außenstände zunehmen, wird Inkasso in Deutschland gerne eingesetzt, um offene
Forderungen doch noch zum Ausgleich zu bringen.
Doch wie in jeder Branche ist es auch hier wichtig, den richtigen, kompetenten Partner an der Seite zu haben. Mit Culpa Inkasso sind Sie hier ganz vorne mit dabei. Jahrelange Erfahrung macht Culpa Inkasso für Sie zum zuverlässigen, seriösen und erfolgreichen Partner an Ihrer Seite.
Oftmals haben Gläubiger Bedenken, dass mit „harten Bandagen“
Forderungen beigetrieben werden und dadurch ein langjähriger Kunde verloren geht. Culpa Inkasso versteht sich als Vermittler beim
Schuldner und hält Ihre Geschäftsbeziehungen damit aufrecht. Genau das zeichnet einen kompetenten Partner aus.
Alles im Sinne des Kunden und in dessen Abstimmung , bietet Culpa Inkasso verschiedene Möglichkeiten, um
Forderungen erfolgreich zu realiseren.
Zahlreiche zufriedene Culpa-Kunden sprechen für erfolgreichen Einsatz.
Im Zuge moderner Kommunikationswege bieten einige
Inkassounternehmen das sog. „Inkasso online“. Inkasso Online bedeutet, das
Inkassounternehmen online zu beauftragen und die Daten elektronisch, vorwiegend per Mail, zu übermitteln. Diese Art der Auftragserteilung bietet den großen Vorteil der Zeitersparnis und zusätzlicher Wege, die auf dem Postwege anfallen würden.
Auch Culpa Inkasso bietet seinen Kunden die Online-Fallübergabe mit Zeiteinsparpotenzial. Ein Knopfdruck und der Gläubiger kann sich wieder seiner Kernkompetenz und dem Tagesgeschäft widmen.
Als
Inkassobüro wird ein Unternehmen bezeichnet, dass sich mit der Bearbeitung von überfälligen
Forderungen befasst. Hierzu beauftragt der Kunde bzw. Gläubiger das
Inkassobüro mit der Einziehung fremder bzw. abgetretener
Forderungen. Wie in jeder Branche, gibt es auch hier die unterschiedlichsten Angebote und verschiedene Varianten von
Inkassobüros.
Culpa Inkasso gehört auf diesem Sektor zu den Global Playern und bietet Fullservice-Leistungen, die alle in diesem Bereich erforderlichen Möglichkeiten zur erfolgreichen Realisierung der
Forderungen voraussetzen.
Inkassodienstleistungen umfassen das Serviceangebot eines
Inkassounternehmens. Ein professionelles Unternehmen zeichnet sich u.a. aus durch ein breitgefächertes Dienstleistungsangebot.
Culpa Inkasso verfügt über ein solches umfassendes Angebot zur effektiven Realisierung sämtlicher
Forderungen, z.B.:
- Adressermittlungen
- Auslandsinkasso weltweit
- Außendienst
- Außergerichtlicher Forderungseinzug
- Bonitätsauskünfte
- Consulting
- Debitorenmanagement
- Europa-Ermittlungen
- Factoring/Partnerfactoring
- Gerichtlicher Forderungseinzug
- Masseninkasso
- Online-Monitoring/-Fallübergabe
- Präventives Forderungsmanagement
- Rückholung von Wirtschaftsgütern
- Sachfahndung
- Spezialauskünfte
- Spezifische Branchenlösungen
- Telefoninkasso
- Überwachungsverfahren
- Zwangsvollstreckung
Culpa Inkasso steht für rundum starke Leistungen für effizientes
Inkasso.
Als
Inkassounternehmen bezeichnet man ein Unternehmen, dass sich mit der Bearbeitung von überfälligen, ausgebuchten und teilweise bereits titulierten
Forderungen befasst. Hierzu beauftragt der Kunde bzw.
Gläubiger, mittels Vollmacht das
Inkassounternehmen mit der Einziehung der fremden
Forderung. In diesem Fall fungiert das
Inkassounternehmen als Vermittler zwischen Gläubiger und
Schuldner. Das Unternehmen übernimmt die komplette Abwicklung der
Zahlungsmodalitäten und Fristen, z.B. einer
Ratenzahlung.
Culpa Inkasso gehört auf diesem Sektor zu den Global Playern und bietet Fullservice-Leistungen, die alle in diesem Bereich erforderlichen Möglichkeiten zur erfolgreichen Realisierung einer Forderung voraussetzen.
Das
Inkassoverfahren wird durch ein
Inkassounternehmen durchgeführt. Es besteht aus mehreren Bereichen, die jeweils der Forderung angepasst wird. Man unterscheidet hier zwischen
Vorgerichtlichem Inkassoverfahren Im vorgerichtlichen
Inkassoverfahren erfolgt sozusagen die Bestandsaufnahme der Forderung beim
Inkassounternehmen. Infos über die Bonität des
Schuldners werden in den meisten Fällen vorab eingeholt. Danach wird der
Schuldner vom
Inkassounternehmen im Auftrag des
Gläubigers angeschrieben, um die offene Forderung zum Ausgleich zu bringen. Dies erfolgt unter Fristsetzung mit der Option bei Nichtausgleich weitere Schritte einzuleiten.
Gleicht der
Schuldner die Forderung fristgerecht aus, bleibt es beim vorgerichtlichen
Inkassoverfahren und der Fall ist somit abgeschlossen, die Forderung erfolgreich realisiert und kommt zur Auszahlung an den
Gläubiger. Oftmals meldet sich der
Schuldner auch und teilt mit, dass ihm der Ausgleich der Summe nicht auf einmal möglich ist. Hier besteht die Möglichkeit, mit dem
Schuldner eine Ratenvereinbarung zu treffen.
Und dann gibt es noch die unerfreuliche Möglichkeit, dass der
Schuldner sich weder auf das Schreiben des
Inkassounternehmens meldet, geschweige eine Zahlung leistet. Nun kommt das gerichtliche
Inkassoverfahren zum Einsatz.
Gerichtliches InkassoverfahrenNach Fristablauf ohne Rückmeldung des
Schuldners wird mit dem Gläubiger abgestimmt, ob weitere Schritte veranlasst werden sollen. Ist dies vom Gläubiger gewünscht, leitet das
Inkassounternehmen, das gerichtliche Mahnverfahren ein. Dies erfolgt durch Beantragung des
Mahnbescheides. Hierauf hat der
Schuldner nochmals die Chance, die
Forderungen auszugleichen. Erfolgt dies wiederum nicht, wird der
Vollstreckungsbescheid gegen den
Schuldner beantragt. Mit Zustellung des
Vollstreckungsbescheides endet auch gleichzeitig das gerichtliche
Mahnverfahren. Der
Vollstreckungsbescheid hat aber noch große Bedeutung für das nachgerichtliche
Inkassoverfahren und das evtl. anstehende
Überwachungsverfahren.
Nachgerichtliches InkassoverfahrenHat der
Schuldner wegen das Schreiben im vorgerichtlichen Verfahren, noch die Zustellung von Mahnbescheid oder
Vollstreckungsbescheid wahrgenommen, um die Forderung auszugleichen, bleibt nur das nachgerichtliche
Inkassoverfahren.
Im Nachgerichtlichen
Inkassoverfahren erfolgt die Einleitung des
Vollstreckungsverfahrens. Das bedeutet, die Zwangsvollstreckung und Pfändung gegen Vermögenswerte des
Schuldners. Die Zwangsvollstreckung erfolgt durch den zuständigen
Gerichtsvollzieher. Ratsam ist für jeden
Schuldner, in diesem erreichten Stadium zu kooperieren. Ansonsten droht hier sogar der Erlass eines
Haftbefehls.
ÜberwachungsverfahrenBei teilweise oder nicht realisierter
Forderung, die bereits durch den
Vollstreckungsbescheid tituliert wurde, besteht durch das Überwachungsverfahren die Möglichkeit, durch Überwachung der Vermögensverhältnisse des
Schuldners über einen Zeitraum von 30 Jahren erfolgreich zu realisieren.
Nähere Informationen finden Sie unter „
Überwachungsverfahren“.
Die Beauftragung eines
Inkassounternehmens erfordert die schriftliche Erteilung des
Gläubigers. Der Gläubiger muss hierzu die Vollmacht erteilen bzw. einen
Inkassoauftrag unterzeichnen. Durch Erteilung der Vollmacht wird die Forderung nicht abgetreten, sondern nur die Erlaubnis zur Einziehung der Forderung in fremdem Namen erteilt. Das
Inkassounternehmen übernimmt die komplette Abwicklung der
Forderungseinziehung, auch evtl. weiterführender Schritte, wie das gerichtliche Mahnverfahren und die Zwangs
vollstreckung.
Bei drohender oder vorliegender Insolvenz besteht eine
Zahlungsunfähigkeit seitens des
Schuldners gegenüber einem oder mehrerer
Gläubiger.
Schuldner kann hier eine Privatperson oder ein Unternehmen sein. Da in solchen Fällen davon auszugehen ist, dass die
Zahlungsunfähigkeit bzw. Über
schuldung länger andauern wird, kann ein
Insolvenzverfahren beantragt werden. Bei Privatpersonen spricht man hier von Verbraucher
insolvenz. Die Beantragung kann durch den
Schuldner oder den Gläubiger beim zuständigen Amtsgericht erfolgen. Zuständig ist das
Insolvenzgericht am Wohnsitz des
Schuldners bei Privatpersonen und bei Firmen der zuletzt gemeldete Betriebssitz.
Die Investitionsgüterversicherung ist eine spezielle Variante der Waren
kreditversicherung.
Wie der Name bereits schon sagt, investiert man und erwirbt ein Gut, nämlich das Investitionsgut. Es handelt sich hierbei meist um ein langlebiges Gut, das Produktions- und Dienstleistungsabläufe unterstützt. Als Investitionsgüter bezeichnet man von Unternehmen erworbene Dienstleistungen oder Güter, dadurch zum Bestandteil des Anlagevermögens werden, wie z.B. Anlagen, zum Einsatz kommende Maschinen, Flugzeuge oder auch Schiffe).
Derartige Güter haben ihren Preis. Somit handelt es sich hier vorwiegend um Langfristgeschäfte, deren Ausgleich Monate und sogar Jahren dauern kann. In dieser Zeit trägt der Verkäufer das Risiko des
Forderungsausfalls. Unternehmen können sich hier durch Einsatz einer Investitionsgüterversicherung schützen und
Forderungsausfällen entgegenwirken.
Culpa Inkasso hält die richtigen Versicherungspaket bereit, um Unternehmen den notwendigen Schutz zu bieten.
J
Judikat,
Judikative,
Juristen,
Juristische Personen,
Justiz,
JustizbehördenJudikat ist ein lateinischer Begriff den man übersetzen kann mit „über etwas
urteilen oder über etwas
richten“. Es handelt sich dabei um einen Rechtsspruch, sozusagen ein Urteil bzw. eine richterliche Entscheidung.
Die
Judikative dient u.a. zur Einhaltung von Gesetzen. Sie gehört zu der rechtsstaatlichen Gewalteinteilung.
In Deutschland gibt es drei Gewalteinteilungen:
- Exekutive = ausübende Gewalt
- Legislative = gesetzgebende Gewalt
- Judikative = rechtsprechende Gewalt
Juristen sind Personen, die Rechtswissenschaften studiert und mindestes eine Staatsprüfung abgelegt
haben. Durch das Ablegen einer zweiten Staatsprüfung erhalten Juristen die Befähigung zum Richteramt und werden dadurch zur Voll
juristen. Das Richteramt dient u.a. als Voraussetzung für die Tätigkeit als Richter oder Rechtsanwalt sowie als Staatsanwalt oder Notar. Gleichzeitig dürfen Volljuristen den Titel Assessorin/Assessor tragen.
Es gibt juristische Personen des öffentlichen Rechts, z.B. Gemeinden und des privaten Rechts, z.B. Vereine.
Zu den juristischen Personen zählen ebenfalls die AG = Aktiengesellschaft und die GmbH = Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Beide besitzen die vollständige Rechtsfähigkeit und
Geschäftsfähigkeit. Hierbei handelt es sich um Kapitalgesellschaften.
Als sogenannte „unvollständige“ juristische Personen bezeichnet man die KG = Kommanditgesellschaft und auch die OHG = Offene Handelsgesellschaft. Hierbei handelt es sich um Personengesellschaften.
Beide Formen der juristischen Personen haben
Prozessfähigkeit, d.h. sie können
klagen, aber auch verklagt werden.
Die
Justiz, auch ordentliche Gerichtsbarkeit genannt, definiert das zuständige Gericht für Zivil- und
Strafverfahren. Es handelt sich dabei um mehrere Instanzen, u.a. das
Amtsgericht, das Landgericht oder das
Oberlandesgericht.
Im Gegensatz zur ordentlichen Gerichtsbarkeit, gibt es auch noch die besondere Gerichtsbarkeit. Hierbei handelt es sich um anhängige Verfahren u.a. beim Arbeits-, Finanz-, Sozial- und
Verwaltungsgericht.
K
Kauf auf Rechnung,
Klage,
Know-how,
Kontopfändung,
Konversionsrate,
Kredit,
Kreditauskunft,
Kreditfähigkeit,
Kreditkarte,
Kreditkonto,
Kreditor,
KreditversicherungBei Kauf auf Rechnung erhält der Kunde erst die Ware und muss innerhalb einer
Zahlungsfrist diese Rechnung ausgleichen.
Nähere Informationen hierzu finden Sie auch unter „
Zahlungsarten“.
Wenn zwei Parteien sich in einer streitigen Angelegenheit nicht einigen können, bleibt oft nur noch der Weg der
Klage.
Klagen bedeutet das Begehren auf gerechte Klärung eines Streitpunktes. Hierzu muss der Kläger eine
Klageschrift bei Gericht einreichen. Diese
Klageschrift wird dann dem Beklagten durch das Gericht zugestellt. Dadurch wird ein Rechtsstreit anhängig.
Klagen kann man aus verschiedenen Gründen und somit gibt es auch verschiedene Varianten zur
Klageerhebung. Da wäre z.B. die Feststellungsklage - sie dient zur Klärung des Vorhandenseins eines Rechtsverhältnisses, die Gestaltungsklage - sie dient zur Änderung eines bestehenden Zustandes und die Leistungsklage – die zur Unterlassung dient.
Auch bei Nichtbezahlung einer Rechnung hat der Gläubiger die Möglichkeit, anstelle des gerichtlichen
Mahnverfahrens, Klage gegen den
Schuldner einzureichen.
Culpa Inkasso unterstützt Sie bei der Einleitung und Durchführung eines
Klageverfahrens in Kooperation mit Partneranwälten.
Know-how definiert das Vorhandensein besonderer Erfahrungen und speziellem Wissen auf einem
bestimmten Gebiet. Know-how kommt in sämtlichen Bereichen und verschiedenen Branchenzweigen zum Einsatz.
Auch Culpa inkasso verfügt über branchenübergreifendes
Know-how. Gleichfalls bringt
Rechtsassessorin und Volljuristin Stephanie Gehring ihr gesamtes Know-how mit ein.
Eine Kontopfändung bzw. Pfändung vom Bankkonto kann auch als Beschlagnahmung oder eine Art
Zwangs
vollstreckungsmaßnahme betrachtet werden.
Der Gläubiger hat die Möglichkeit gegen den
Schuldner eine Kontopfändung zu erwirken. Dadurch wird dem
Schuldner der Zugriff auf sein Konto und das noch vorhandene bankguthaben verwehrt. Die Kontopfändung erfolgt durch Zustellung eines
Pfändungsbeschlusses an die kontoführende Bank.
Für den
Schuldner hat es nicht nur die Auswirkung des gesperrten Kontozugangs, sondern zusätzlich die Eintragung in eine Auskunftei, welche die persönliche
Kreditwürdigkeit beeinträchtigt und herabsetzt.
Wurde dem
Schuldner ein Überziehungslimit von seiner Bank eingeräumt und dieser
Rahmen bereits in Anspruch genommen, so geht der Gläubiger in diesem Falle „leer aus“.
Ein unpfändbarer Grundbeitrag bleibt zugunsten des
Schuldners von der Pfändung unberührt.
Die Konversionsrate findet ihren Ursprung im englischen Begriff Conversion, was wörtlich Umwandlung bzw. Anpassung heißt.
Vorwiegend im Marketing spricht man von
Konversionsrate. Diese beschreibt die Messbarkeit der Optimierung zur Erlangung eines angestrebten Zieles bzw. einer Vorgabe. Anhand der Konversionsrate kann analysiert werden, welche Resonanz bei einer auserwählten Zielgruppe erreicht wurde.
Angewandt auf die Aussage einer Website kann hier festgestellt werden, wie viele Besucher der Seite sich definitiv für das oder die angebotene/n Produkt/e bzw. die Dienstleistung/en entschieden haben. Ein wichtiger Hinweis für den Websiteinhaber. Denn eine gelungene Seite mit übersichtlicher Navigation und reizvollen Angeboten spielen ebenso eine Rolle bei der
Konversionsrate.
Dadurch wird aus einem Interessenten bzw. Besucher der Website ein neuer Kunde. Es fand also sozusagen eine Konvertierung, sprich Umwandlung, statt, wie zuvor erwähnt.
Als
Vergleichsinstrument zu Mitanbietern im Bezug auf Angebote für entsprechende Zielgruppen ist die Konversionsrate ein gut anwendbares Mittel.
Beim Kredit handelt es sich um eine verzinste Überlassung von fremdem Kapital innerhalb eines
bestimmten Zeitraums. So gibt es hier z.B. den Waren- oder Lieferantenkredit oder z.B. den Bank
kredit. Beim Waren- bzw. Lieferantenkredit ermöglicht der Lieferant (
Kreditor) seinem Kunden (Debitor) durch Einräumung einer
Zahlungsfrist kurzfristig einen „
Kredit“. Der Kunde hat die Ware bereits erhalten, die Bezahlung erfolgt zum späteren Zeitpunkt. Beim Bankkredit erhält der
Kreditnehmer von der
kreditgebenden Bank eine Geldsumme überlassen. Die Summe dieses
Kredits wird gewährt für eine bestimmte Laufzeit und verzinst. Die Summe der überlassenen
Kreditbetrages und die Summe der Zinsen ergeben dann die zur Rückzahlung stehende Gesamtsumme.
Die
Kreditauskunft dient zur Aussage über die finanzielle Leistungsfähigkeit und die
Kreditfähigkeit einer Person oder eines Unternehmens. Anhand der
Kreditauskunft können Negativmerkmale aufzeigt und somit Ausfallrisiken vorgebeugt werden.
Zur besseren Einschätzung der Finanzlage einer Person oder eines Geschäftspartners bietet Culpa Inkasso seinen Kunden hier den Service der
Bonitätsauskünfte und des
Scoring-Verfahrens.
Rechtsgültige
Kreditgeschäfte können ausschließlich von
kreditfähigen Personen, sowohl natürlichen
Personen, als auch juristischen Personen, rechtswirksam vollzogen und unterzeichnet werden.
Bei rechtsgültigen
Kreditgeschäften handelt es sich z.B. um den Antrag bzw. Abschluss eines
Kreditantrages, eines Kauf
vertrages oder z.B. eine Miet
vertrages.
Das
Kreditkonto kommt bei Beantragung eines
Kredits zum Einsatz.
Über das Konto wird während der Laufzeit des
Kredites die Abwicklung getätigt, z. B. die monatliche
Begleichung der
Kreditraten.
Nach Ablauf des
Kredites mit der letzten
Kreditrate erfolgt auch die Auflösung des
Kreditkontos.
Als
Kreditor, auch Gläubiger genannt, kann man einen Lieferanten oder Dienstleister bezeichnen. Der
Kreditor hat nach erfolgter Lieferung oder Leistung eine Forderung gegenüber einer Person oder einem Unternehmen, nämlich dem Debitor, auch
Schuldner genannt.
Auch ein
Kreditinstitut bzw. die Bank, kann
Kreditor sein durch Abschluss eines
Kreditvertrags in der
Funktion des
Kreditgebers.
Eine
Kreditversicherung schützt Unternehmen vor
Forderungsausfällen.
Firmen, die Waren oder Dienstleistungen gegen Rechnung erbringen bzw. liefern dient der Abschluss einer
Kreditversicherung als Sicherheit vor
Zahlungsausfällen. Der Zeitraum zwischen Erbringung der Dienstleistung und Ausgleich durch Bezahlung der Rechnung liegt hier von wenigen Tagen, über einigen Monaten bis hin zu mehreren Jahren. Je nach Leistung oder Gut gelten hier unterschiedliche Laufzeiten. Während dieser Zeit gewährt das Unternehmen seinem Kunden einen
Kredit. Und somit trägt das Unternehmen ab diesem Zeitpunkt auch das Risiko für einen eventuellen
Zahlungsausfall. In Zeiten schwacher
Zahlungsmoral drohen hier durch das schleppende
Zahlungsverhalten der Kunden nicht selten Liquidationsengpässe im eigenen Unternehmen.
Ratsam und weitsichtig hier eine entsprechende Absicherung zu treffen und durch Abschluss einer
Kreditversicherung Schaden zu vermeiden.
Es gibt verschiedene Arten der
Kreditversicherung, so z.B.
- die Ausfuhrkreditversicherung
- die Investitionsgüterversicherung
- die Warenkreditversicherung
Culpa Inkasso bietet zu allen Varianten interessante Angebote, individuell angepasst an jedes Unternehmen.
L
Ladungsfrist,
Landgericht,
Lastschrift,
Leasing,
Lebensversicherung,
Liquidität,
LohnpfändungDie Ladungsfrist ist der Zeitraum zwischen Zustellung einer Ladung im anhängigen Prozess und dem Verhandlungstermin.
Im Zivilprozess mit Anwaltszwang liegt die Frist i.d.R. bei einer Woche, bei Verhandlungen vor dem Verwaltungsgericht oder Finanzgericht sind dies i.d.R. zwei Wochen, ebenso im
sozialgerichtlicher Instanz. Im Strafverfahren gilt für das Hauptverfahren mindestens eine Woche. Bei Ausnahme des beschleunigten Verfahrens muss die Ladung innerhalb von 24 Stunden erfolgen.
Die Nichteinhaltung des Termins bei Ladung kann im zivilrechtlichen Prozess zu einem Versäumnisurteil zugunsten der Gegenseite führen und im Strafprozess droht hier sogar der
Haftbefehl.
Das Landgericht steht im Gerichtsaufbau zwischen dem Amtsgericht und dem
Oberlandesgericht. In Deutschland gibt es derzeit ca. 116
Landgerichte.
Im zivilrechtlichen Bereich ist das Landgericht zuständig für Streitigkeiten ab einem Streitwert über 5.000 EURO. Die erstinstanzliche Zuständigkeit greift bei Straf
prozessen, vorwiegend mit schwerem Verbrechen, wenn eine Straferwartung von 4 Jahren Freiheitsstrafe anzunehmen ist. In der zweiten Instanz liegt die Zuständigkeit bei Verhandlungen gegen
Urteile des
Amtsgerichts im Berufungsverfahren, soweit das Oberlandesgericht nicht zuständig ist.
Antragsteller und Antragsgegner müssen durch einen Verteidiger anwaltlich vertreten sein, es besteht Anwaltszwang.
Lastschrift bedeutet den elektronischen Einzug eines Betrages von einem
Bankkonto. Somit wird also das Leistungskonto schriftlich belastet, eine sogenannte Sollbuchung vorgenommen.
Hierzu erteilt i.d.R. der
Zahlungspflichtige eine Einzugsermächtigung an den
Zahlungsempfänger. Ebenso besteht die Variante, dass der
Zahlungspflichtige einen
Abbuchungsauftrag an seine Bank erteilt oder einen Dauerauftrag. Die Einzugsermächtigung kann jederzeit
widerrufen werden.
Leasing bedeutet aus dem englischem übersetzt etwas pachten oder mieten. Leasing wird heutzutage in vielen Geschäftsbereichen angeboten. Jedem bekannt ist das Leasen von Fahrzeugen. Unternehmen leasen häufig auch ihre Hardware bzw. technischen Geräte wie z.B. Drucker oder Kopierer.
Leasinggeber und
Leasingnehmer unterzeichnen hierzu einen
Leasingvertrag.
Leasingverträge sind ähnlich gelagert wie Mietverträge. Hierin wird das
Leasingobjekt für einen bestimmten Zeitraum zur Verfügung gestellt und dafür eine monatliches Rate berechnet, die sog.
Leasingrate. Der
Leasingvertrag ist i.d.R. gebunden und kann nicht gekündigt werden. In manchen Fällen wird dem
Leasingnehmer eine Kaufoption nach Ablauf der
Vertragsfrist eingeräumt, wodurch er das
Leasingobjekt zum Restwert käuflich erwerben kann.
Ist dem
Leasingnehmer aus wirtschaftlichen Gründen der Ausgleich der
Leasingrate nicht mehr möglich, ist der
Leasinggeber zur vorzeitigen Beendigung des
Vertrages sowie der Rückholung des
Leasingobjekts berechtigt. Der
Leasingnehmer steht weiter in der Verpflichtung, die monatlichen Raten zu begleichen.
Im Normalfall wird das
Leasingobjekt zurückgegeben. Jedoch kommt es immer wieder vor, dass der
Leasingnehmer die Herausgabe verhindert. Hier muss die Rückführung des Wirtschaftsgutes durch den
Leasinggeber veranlasst werden.
Culpa Inkasso ist spezialisiert auf Rückführungen des Wirtschaftsgutes und übernimmt die Abwicklung incl. Dokumentation.
Für den Abschluss einer Lebensversicherung stehen unterschiedliche
Vertragsmodelle zur Auswahl, wie z.B.
Lebensversicherung auf Erlebens- und Todesfall
Diese
Vertragsform ist die am häufigsten gewählte und wird auch zur Alterssicherung abgeschlossen. Hier wird Kapital angespart für einen vereinbarten Zeitraum. Die angesparte Versicherungssumme geht im Erlebensfall an den Versicherungsnehmer zzgl. Überschussbeteiligung bzw. Gewinnausschüttung. Bei vorzeitigem Ableben des Versicherungsnehmers erhält die/der in der Versicherung als Begünstige/er eingetragen ist, die Versicherungssumme ausbezahlt.
Kapitallebensversicherung
Die Kapitalversicherung ähnelt einem Sparvertrag mit langer Laufzeit.
Vertraglich wird auch hier eine bestimmte Laufzeit vereinbart. Das Sparguthaben wird nach Ablauf der Frist an den Versicherungsnehmer zzgl. Überschussbeteiligung ausbezahlt.
Risikolebensversicherung
Diese
Vertragsvariante wird auch als Sterbe- oder Todesfallversicherung bezeichnet. Somit dient deren Abschluss also vorrangig zur Absicherung der Hinterbliebenen bei Eintreten des Todesfalls des Versicherungsnehmers. Die ausbezahlte Versicherung fällt nicht in den
Nachlass.
Lebensversicherungen können vorzeitig beendet werden zu einem bestimmten Rückkaufswert. Dieser Rückkaufswert kann dem Versicherungsnehmer ausbezahlt werden. Jedoch ist hiermit immer ein erheblicher finanzieller Verlust verbunden. Bei finanziellem Engpass bietet der Rückkauf Entlastung und verschafft einen finanziellen Puffer.
Bei Abschluss eines
Kredits kann durch Abtretung der Rechte die Lebensversicherung als Sicherheit
hinterlegt und eingetragen werden.
Weiterführende Informationen finden Sie unter „Pfändung
Lebensversicherung“.
Liqidität beschreibt den Zustand vorhandener
Zahlungsmittel und die Möglichkeit des termingerechten Ausgleichs von
Verbindlichkeiten.
Die güterwirtschaftliche Liquidität wird zum Tausch von Waren eingesetzt, die Variante der verliehenen Liquidität umschreibt die Beleihung eines Objekts. Hier kann durch Beleihung, z.B. einer Immobilie, Liquidität durch die Bank erreicht werden. Die Immobilie dient hier als Sicherheit gegenüber der Bank.
Auch gibt es die geplante Liquidität im Rahmen eines Finanzplanes. Hier wird mit zu erwartenden Einnahmen geplant.
Im Zuge der Zwangsvollstreckung kann der Gläubiger gegen den
Schuldner die Lohnpfändung beantragen. Dies erfolgt durch Antrag auf Erlass eines
Pfändungs- und
Überweisungsbeschlusses des
Gläubigers beim zuständigen
Amtsgericht. Durch Zustellung des
Pfändungsbeschlusses an den Arbeitsgeber des
Schuldners wird die Lohnpfändung in die Wege geleitet. Bei Durchführung der Pfändung darf dem
Schuldner nicht die Existenzgrundlage genommen werden, eine sog. Kahlpfändung ist daher nicht zulässig.
Der Arbeitgeber ist - unter Berücksichtigung eines Mindestanteils des Lohns- verpflichtet, pfändbare Lohnanteile an den Gläubiger zu überweisen. Der pfändbare Betrag wird anhand einer Tabelle ermittelt. Dabei werden verschiedene Kriterien beim
Schuldner berücksichtigt, wie z.B. Familienstand oder Unterhaltsverpflichtung.
Haben mehrere Gläubiger Anspruch auf Lohnpfändung gestellt, werden diese nach der Reihenfolge des Eingangs befriedigt.
M
Mahnbescheid,
Mahngericht,
Mahnung,
Mahnverfahren,
Masseninkasso,
Masseschulden,
Mengeninkasso,
Mobile Payment AnbieterBestehen
Zahlungsansprüche gegenüber dem
Schuldner hat der Gläubiger die Möglichkeit, diese durch Beantragung eines
Mahnbescheids geltend zu machen. Im Rahmen des
Mahnverfahrens muss der Gläubiger (= Antragsteller) hierzu mit einem gesetzlich vorgeschriebenen Formular gegen den
Schuldner (= Antragsgegner) den Mahnbescheid beantragen. Die Beantragung kann auch online erfolgen.
Der Mahnbescheid enthält Angaben zum Antragsgegner und Antragsteller, die Art des Anspruches, Leistungsdatum und Summe des
Zahlungsanspruches. Ebenso werden darin zusätzliche Kosten und Auslagen, wie z.B. erforderliche Auskünfte, Porto, etc. erfasst. Ergänzend werden Zinsen seit Fälligkeit der Forderung mit berücksichtigt. Die Gerichtskosten für die Beantragung des
Mahnbescheids müssen vom Antragsteller vorverauslagt werden.
Die Antragstellung erfolgt beim zuständigen
Mahngericht. Bei Privatpersonen gilt hier der Wohnsitz, bei Unternehmen gilt der zuletzt gemeldete Firmensitz zur Ermittlung des zuständigen
Mahngerichts. Bei Firmen besteht zusätzlich die Option im
Mahnbescheidsformular einen anderen Gerichtsstand zu vereinbaren. Das Mahngericht befindet sich innerhalb des
Amtsgerichts. Die Zustellung des
Mahnbescheids erfolgt durch das Gericht.
Ab Zustellung des
Mahnbescheids an den
Schuldner hat dieser nun verschiedene Möglichkeiten, auf den Bescheid zu reagieren:
- Die beantragte Schuld wird ausgeglichen.
- Innerhalb von 14 Tagen Widerspruch gegen den Bescheid einzulegen. Dadurch kann auf Antrag des Gläubigers die Durchführung des streitigen Verfahrens eingeleitet werden.
- Es erfolgt weder die Begleichung der Schuld noch das Einlegen des Widerspruch. In diesem Falle folgt die Beantragung des Vollstreckungsbescheids.
Culpa Inkasso unterstützt Sie bei der Durchführung des gerichtlichen
Mahnverfahrens und übernimmt die komplette Abwicklung aller zusammenhängender Vorgänge.
Das Mahngericht wird durch den Sitz, also den Aufenthaltsort des
Schuldners bestimmt. Bei natürlichen Personen gilt als Sitz des
Mahngerichts der Wohnort des
Schuldners. Hingegen bei juristischen Personen, sprich Unternehmen, ist hier der Firmensitz relevant, gleichfalls kann das zentrale Mahngericht des Gerichtsbezirks gewählt werden. Unabhängig von der Höhe des
Streitwertes liegt die ausschließliche Zuständigkeit beim
Amtsgericht. In jedem Bundesland ist die Bearbeitung des
Mahnverfahrens auf ein zentrales Mahngericht eingerichtet.
Wenn der
Schuldner dem Ausgleich einer zugegangenen Rechnung nicht fristgerecht nachkommt, folgt im Anschluss i.d.R. eine
Mahnung. Durch Zustellung der Mahnung - diese kann auch telefonisch oder mündlich erfolgen - wird der
Schuldner (=Verbraucher) in Verzug gesetzt.
Für Firmen gelten hier andere Vorschriften, diese geraten unaufgefordert nach 30 Tagen in
Verzug. Im Hinblick auf Kundenfreundlichkeit kann jedoch auch hier eine Mahnung nicht schaden.
In diesem Falle wären noch zwei Punkte zu beachten:
- Keine lange Fristen in der Mahnung, 10-14 Tage sind hier ausreichend.
- Ergänzend zur postalischen Zustellung, eine zusätzliche Zustellung per E-Mail oder Fax.
Oftmals bestreitet der
Schuldner den Erhalt der
Mahnung. Bitte bewahren Sie Sendebericht und die
abgesendete Mail gut auf!
Durch das Eintreten des
Zahlungs
verzugs entsteht ein
Verzugsschaden, wofür der Gläubiger
Verzugszinsen beim
Schuldner berechnen kann.
Das Mahnverfahren dient zur außergerichtlichen Geltendmachung von
Zahlungsansprüchen, welche auch als Voraussetzung für dieses Verfahren gelten. Man bezeichnet dieses Verfahren auch als „vereinfachtes Verfahren“ zur Erlangung eines vollstreckbaren
Titels.
Nähere Informationen hierzu finden Sie unter „
Gerichtliches Mahnverfahren“.
Masseninkasso bezeichnet die Bearbeitung ausstehender
Forderungen mit umfangreichen Volumen.
Für Unternehmen mit
Forderungen in großem Umfang können Außenstände dieser Art existenzielle Auswirkungen mit sich bringen. Um so wichtiger ist daher ein gut organisiertes und straffes
Forderungsmanagement, um
Zahlungseingänge zeitnah verbuchen zu können.
Häufig führt dies in Unternehmen aufgrund fehlender Manpower zur Überlastung. Um so ratsamer, ein darauf spezialisiertes Unternehmen wie Culpa Inkasso mit dem erforderlichen Know-how zu involvieren.
Branchendifferenziert bietet Culpa Inkasso das Masseninkasso u.a. für
- Banken
- E-Commerce
- Energieversorger
- Leasingunternehmen
- Stadtwerke
- Versandhandel
- Versicherungen
- .... und viele Weitere.
Langjährige Erfahrung und Fullservice Solutions bei Culpa Inkasso verleihen Ihrem Unternehmen stabile
Liquidität.
Der Begriff Masse
schulden steht in Verbindung mit dem Konkursrecht, auch
Insolvenzrecht. Masse
schulden beschreiben Arbeitnehmer-Ansprüche aus rückständigen Vergütungen und Provisionen, etc.
Im
Insolvenzverfahren werden Masse
schulden vorrangig ausgeglichen. Andere Gläubiger werden erst zweitrangig befriedigt.
Bei der Bearbeitung von
Forderungen in großem Umfang spricht man auch von Mengen
inkasso.
Nähere Informationen hierzu finden Sie unter „Massen
inkasso“.
Mobile Payment Anbieter ermöglichen ihren Kunden die “mobile” Be
zahlung.
Das bedeutet, die Zahlung erfolgt durch ein mobiles Endgerät- Dies kann z.B. ein Smartphone oder Tablet sein. Durch den Einsatz einer speziellen Software, z.B. einer Bezahl-App kann mobil bezahlt werden.
Bei Bezahlung per Handy, was ja auch „mobil“ ist, bedarf es jedoch mobilfunkbasierender Voraussetzungen. Per Handy wird oft bei Klingeltönen, etc. bezahlt.
Mobile Payment Anbieter erfreuen sich immer größerer Nachfrage. Alles soll überall möglich sein, natürlich auch bezahlen, egal wo man gerade ist.
Die Zukunft wird hier für Angebot und Nachfrage sicherlich noch viel erwarten können.
N
Nachfrist,
Nachlass,
Nachrichtliches Inkassoverfahren,
Natürliche Person,
Nebenforderung,
NotfristDie Nachfrist findet vorwiegend Im
Schuldrecht Anwendung, z.B. bei Kaufverträgen oder Werkverträgen.
Hier wird dem
Schuldner nach Verstreichen der erstmaligen Frist zur Erbringung der Leistung nochmals Gelegenheit gegeben, dieser Pflicht durch Nachfrist unverzüglich nachzukommen. Kommt er dieser letztmaligen Aufforderung nicht nach und befindet sich weiterhin in
Verzug, drohen dem
Schuldner dadurch erhebliche Kosten und Schadensersatzansprüche seitens des
Gläubigers. Gleichfalls kann der Gläubiger nach Ablauf der Nachfrist vom Vertrag zurücktreten.
Vorhandenes Vermögen wird nach Ableben eines Menschen zu dessen
Nachlass. Der Nachlass wird zivilrechtlich im Erbrecht behandelt.
Das Erbrecht regelt hier, wer als Erbe für den Nachlass in Frage kommt und Anspruch auf das Erbe hat. Der Erbe hat die Möglichkeit, die Erbschaft anzunehmen oder auszuschlagen. Hinterlässt der Verstorbene
Schulden wird das Erbe häufig ausgeschlagen, da ansonsten der Erbe auch die
Schulden mit erbt und diese zu begleichen hat.
Zum Erbe gehören sind nur Geldmittel und Vermögensgegenstände, sondern auch
vertragsmäßig beschränkte Rechte auf Personen, wie z.B. Nießbrauch, Leibrente, etc.
Bei Fordrungen gegenüber dem
Schuldner hat ein Gläubiger die Möglichkeit zur Pfändung des Erbes. Voraussetzung hierfür ist der Besitz eines vollstreckbaren
Titels gegen einen Miterben.
Nachgerichtlichem
Inkassoverfahren
Nähere Informationen finden Sie unter „
Inkassoverfahren“.
Bei natürlichen Personen handelt es sich um Menschen. Hier gilt der Mensch selbst als Träger von Rechten und Pflichten und wird somit auch selbst rechtsfähig.
Die Rechtsfähigkeit beginnt i.d.R. mit der Geburt und endet mit dem Tod.
Eine Nebenforderung ist eine
Forderung, die in Zusammenhang zu einer weiteren
Forderung, nämlich der Haupt
forderung, steht.
Im gerichtlichen Mahnverfahren werden z.B. nach Beantragung des
Mahnbescheids die Neben
forderungen im Bescheid aufgeführt. Hierzu zählen u.a. Mahnkosten, Auslagen oder entstandene Gebühren.
Die Notfrist ist explizit im Gesetz als solche geregelt und dient zur Einlegung von Rechtsmitteln,wie z.B. der Berufung, der Beschwerde oder der Revision. Die Notfrist ist eine starre Frist und kann nicht verlängert oder verkürzt werden.
O
Oberlandesgericht,
Offenbarungseid,
Offene Forderungen,
Onlineüberweisung,
Online-Einsicht,
Online-inkasso,
Orderscheck,
OutsourcingDas Oberlandesgericht ist dem Amtsgericht und dem Landgericht übergeordnet als höhere Instanz. Dem Bundesgerichtshof wiederum ist das Oberlandesgericht untergeordnet.
Im strafrechtlichen Bereich obliegt dem Oberlandesgericht die Funktion der Revisionsinstanz. Sowohl zivilrechtlich, als auch strafrechtlich entscheidet das Gericht gegen
Urteile und Beschlüsse des
Landgerichts.
Der Offenbarungseid bezeichnet die Erklärung der Abgabe zur Offenlegung persönlicher Vermögensverhältnisse. In der Zwangsvollstreckung kann der Gläubiger bei fruchtloser Pfändung ins bewegliche Vermögen des
Schuldners den Offenbarungseid beantragen.
Der Offenbarungseid bezeichnet heute die
eidesstattliche Versicherung.
Nähere Informationen hierzu finden Sie unter „
Eidesstattliche Versicherung“.
Bei offenen
Forderungen handelt es sich unbezahlte Beträge, die noch zur Zahlung ausstehen, z.B. um
Rechnungen aus Warenlieferungen oder erbrachten Dienstleistungen.
Wird Ware online bestellt und die Rechnung für die gelieferte Ware bleibt unbezahlt, bleibt dem Verkäufer, also dem
Gläubiger, hieraus eine offene Forderung gegenüber dem Käufer, spricht
Schuldner.
Oder ein Handwerksbetrieb übernimmt für einen Kunden Reparaturen, der Handwerker hat seine Leistung erbracht und stellt diese danach dem Kunden in
Rechnung. Wenn der Kunde diese Rechnung nicht bezahlt hat der Handwerker gegenüber dem Kunde eine offene
Forderung.
Als Gläubiger ist es ratsam, hier schnell zu reagieren und entsprechende Schritte einzuleiten. Der Gang zu einem Profi für offene
Forderungen, z.B.
Culpa Inkasso, erspart dem Gläubiger oftmals weitere Unannehmlichkeiten mit dem
Schuldner und die Realisierung der offenen
Forderung.
Weitführende Informationen finden Sie hierzu auch unter „
Außenstände“.
Die Onlineüberweisung wird gerne genutzt, da hier entgegen der üblichen Überweisung kein Abwarten der Buchungstage bis zur Gutschrift des angewiesenen Geldbetrages anfällt.
Nähere Informationen hierzu finden Sie auch unter „
Zahlungsarten“.
Modernste Technik ermöglicht es heute, vorhandenes Zeitpotenzial optimiert zu nutzen. Ein erfolgreiches Unternehmen richtet bei der Auswahl eines Geschäftspartners den Fokus vorausschauend auf dieses Kriterium, um langfristig für das Unternehmen Vorteile einzufahren.
Culpa Inkasso verfügt über die erforderliche Technik um Unternehmen eine zeitoptimierte und flexible Bearbeitung anzubieten. Durch ein persönliches Kunden-Login – natürlich passwortgeschützt – kann die Fallübergabe schnell und unkompliziert erfolgen, wodurch Postlaufzeiten entfallen.
Die Online-Einsicht bietet weitere zahlreiche Vorteile:
- Aktuelle Informationen zu laufenden Fällen
- Einfache, schnelle Fallübergabe durch Online-Auftragserfassung
- Flexible Übertragungswege
- Übersicht der Zahlungsflüsse
- Unkomplizierte Informationsübermittlung
- Zugriffsrechte auch für mehrere Mitarbeiter
In Zusammenarbeit mit
Culpa Inkasso, können Sie mit wenigen Handgriffen alle wichtige Daten - angepasst an Ihren Tagesablauf - übermitteln.
Online-Inkasso bietet im Gegensatz zum klassischen Inkasso den Verzicht auf Postwege und bringt zusätzliche Vorteile durch rasche und zeiteinsparende Übermittlung aller Daten.
Nähere Informationen hierzu finden Sie unter „
Inkasso-online“.
Nähere Informationen hierzu finden Sie unter „
Scheck“.
Outsourcing bedeutet die Auslagerung wertschöpfender, unternehmerischer Aufgaben und Abläufe in einem Unternehmen.
Outsourcing wird immer beliebter bei Unternehmen. Es ermöglicht die teilweise und flexible Vergabe einzelner
Prozessabläufe. Die Arbeitskraft externer Mitarbeit kann je nach Aufwand und Gebiet „just in time“ erteilt werden. Dem Unternehmen entstehen somit innerbetrieblich freie Ressourcen und höhere Konzentration auf die Kernkompetenzen.
Im Bereich
Forderungs- und
Debitorenmanagement wird Outsourcing stark genutzt und der
Forderungseinzug in professionelle Hände abgegeben. Für Unternehmen, gleich welcher Größenordnung, entstehen wertvolle Synergieeffekte. Sowohl für Großunternehmen, als auch für kleine und mittelständische Unternehmen ein interessantes Thema.
Culpa Inkasso steht Ihnen im Bereich Outsourcing im
Debitorenmanagement als zuverlässiger Partner zur Seite.
P
Partnerfactoring,
Payment,
Payment Anbieter,
PayPal,
Pfändung,
Pfändung Altersrente,
Pfändung Arbeitseinkommen,
Pfändung Lebensversicherung,
Pfändung Sozialleistungen,
Pfändung Steuererstattungsansprüche,
Pfändung Taschengeldanspruch,
Pfändungs- und Überweisungsbeschluss,
Pfändungsschutz,
Pfändungsschutzkonto,
Präventives Forderungsmanagement,
Private Ausfuhrkreditversicherung,
Prozess,
ProzesskostenNähere Informationen hierzu finden Sie unter „
Factoring“.
Der englische Begriff Payment kann übersetzt werden mit
Zahlung, Abwicklung eines
Zahlungsvorgangs oder
Zahlungsmöglichkeit.
Vorwiegend im Bereich E-Commerce, speziell beim Onlineshopping kommt Payment zum Einsatz. Dazu werden meist mehrere
Zahlungsarten zur Auswahl angeboten.
Zu den gängigsten
Zahlungsarten gehören u.a. Zahlung durch
- Kauf auf Rechnung
- Kreditkarte
- Lastschrift
- Telefonpayment
- Onlineüberweisung
- PayPal
- Vorkasse
Zur effektiven Anwendung eines Händlers von Payment sind entsprechende technische Voraussetzungen ebenso wichtig, wie die Zusammenarbeit mit einem kompetenten Payment Service Provider.
Culpa Inkasso bietet seit 2003 als Fullservice
Inkassodienstleister selbstverständlich auch in diesem Bereich für seine Kunden die passende Lösung - das Basismodul Payment und
Zahlungsarten. Ein zuverlässiger und qualifizierter Partner unterstützt mit seinem Know how und gewährleistet Kunden von Culpa Inkasso einen reibungslosen Ablauf bei der Anwendung von
Payment.
Als Payment Anbieter werden Firmen bezeichnet, die für ihre Kunden den bargeldlosen
Zahlungsverkehr abwickeln. Diese Dienstleistung wird vorwiegend im E-Commerce.Bereich von Shopbetreibern in Anspruch genommen. Früher ausschließlich durch
Kreditinstitute ausgeführte Dienstleistungen werden heute im Zeitalter von „www.“ , dem Internet, durch
Payment-Anbieter ausgeführt.
Die meisten Einkäufe werden heutzutage online getätigt. Sobald ein Kunde in einem Onlineshop seinen Einkauf tätigt, kommt am Schluss - wie auch beim Einkauf direkt im Ladengeschäft - der Punkt „Be
zahlung“. Hier kann nun entschieden werden zwischen den verschiedenen
Zahlungsarten, die in diesem Shop angeboten werden.
Der Payment Anbieter des Shopbetreibers, stellt dann verschiedene
Zahlungsarten zur Auswahl, wie z.B. Bezahlung durch EC-Karte oder
Kreditkarte, aber auch PayPal ist hier häufig mit im Programm.
Payment Anbieter, die nahezu alle
Zahlungsmöglichkeiten abdecken, werden als sogenannter Full-Service-Anbieter bezeichnet.
PayPal gilt als gern genutztes
Zahlungsmittel. Es bietet Sicherheit und schnelle Abwicklung.
Nähere Informationen hierzu finden Sie auch unter „
Zahlungsarten“.
Bei der Pfändung obliegt einem staatlichen Organ, z.B. dem Gerichtvollzieher, die Befugnis der zwangsweisen Beschlagnahme eines Gegenstandes bzw. von Bargeld.
Speziell in der Zwangsvollstreckung nennt man dies Pfändung in das bewegliche Vermögen beim
Schuldner. Durch die Pfändung wird dem
Schuldner ein Gegenstand entzogen, um dann für den Gläubiger durch Erlös einen wirtschaftlichen Wert zu erzielen. Dabei wird am gepfändeten Gegenstand ein Siegel, umgangsprachlich auch Kuckuck, angebracht. Bei entfernen des Siegels oder beschädigen des Gegenstandes durch den
Schuldner droht diesem hier eine Freiheitsstrafe von bis zu einem Jahr oder eine Geldstrafe. Im Rahmen einer Versteigerung wird der gepfändete Gegenstand beim
Schuldner abgeholt und durch den Gerichtsvollzieher versteigert. Den Versteigerungserlös erhält der
Gläubiger. Ebenfalls kann zum Zeitpunkt der Pfändung vorhandenes Bargeld gepfändet werden.
Grundsätzlich sind Rentenansprüche, unter Berücksichtigung einiger Kriteren, pfändbar.
Nähere Informationen hier finden Sie unter „Renten
pfändung“.
Der Gläubiger hat die Möglichkeit zum Ausgleich einer Forderung beim Arbeitgeber des
Schuldners die Pfändung zu veranlassen. Sollte dem Gläubiger der Arbeitgeber jedoch nicht bekannt sein, wird dieser spätestens mit Abgabe des eidesstattlichen Versicherung bekannt gegeben.
Zur Pfändung von Arbeitseinkommen wird dem Arbeitgeber als Dritt
schuldner ein
Pfändungs- und
Überweisungsbeschluss zugestellt. Der Arbeitgeber ist nun verpflichtet, den pfändbaren Betrag des Nettoeinkommens an den Gläubiger zu überweisen. Der Betrag kann anhand einer
Lohnpfändungstabelle ermittelt werden. Die
Zahlungen an den Gläubiger müssen solange erfolgt, bis dessen Forderung vollständig getilgt ist.
Im Falle einer Kündigung des
Schuldners durch den Arbeitgeber und in Erwartung einer evtl. Abfindung, kann diese ebenfalls gepfändet werden. Hierzu zählen ebenso Arbeitslosengeld und Arbeitslosenhilfe, Kurzarbeitergeld oder das Krankengeld.
Die Ansprüche aus der Lebensversicherung eines säumigen
Schuldners können gepfändet werden.
Voraussetzung ist, das Bestehen der Versicherung und der Name des Versicherers sind dem Gläubiger bekannt. Per gerichtlichem Beschluss, dem
Pfändungs-, und
Überweisungsbeschluss kann die Pfändung beantragt werden. Hierzu muss der Beschluss dem Versicherer zugestellt werden.
Eine Pfändung der Lebensversicherung ist nicht möglich
- bei Abtretung der Versicherung,
- bei gesetzlicher Förderung, z.B. durch vermögenswirksame Leistungen
- unwiderruflichem Bezugsrecht.
Ebenso besteht für den Gläubiger die Möglichkeit, den aktuellen Rückkaufswert aus der Versicherung zu pfänden. Hierzu muss allerdings seitens des
Schuldner eine Kündigung gegenüber der Versicherung erfolgen und die Police an den Gläubiger ausgehändigt werden.
Die Pfändung von Sozialleistungen wird gesetzlich eingeschränkt.
Gepfändet werden dürfen, gleich gestellt dem Arbeitseinkommen, einmalig zugeteilte Leistungen, wie Reisekosten, Wohngeldzuschuss. Ebenso laufende Leistungen aus Arbeitslosengeld oder gesetzlicher Rente.
Im speziellen ist hiervon ausgeschlossen das Eltergeld, das Mutterschaftsgeld sowie Beträge für Mehraufwendungen bei gesundheitlichen Einschränkungen.
Pfändung Taschengeldanspruch
Nähere Informationen hierzu finden Sie unter „
Taschengeldanspruch“.
Der
Pfändungs- und
Überweisungsbeschluss ist eine vorgerichtliche Verfügung zur Durchführung der Zwangsvollstreckung beim
Schuldner.
Die Beantragung erfolgt durch den Gläubiger beim zuständigen Amtsgericht bzw.
Vollstreckungsgericht. Zuständig ist das Gericht am Wohnsitz des
Schuldners. Der
Pfändungs- und
Überweisungsbeschluss erfüllt zwei Aufgaben, die Zustellung des
Pfändungsbeschlusses an den
Schuldner bzw. Dritt
schuldner und die Verwertung des
Überweisungsbeschluss im Zuge der Durchführung der
Pfändung. Die Pfändung erfolgt durch den
Gerichtsvollzieher.
Der
Pfändungs- und
Überweisungsbeschluss enthält u.a. Angaben
Gepfändet werden kann in das bewegliche Vermögen sowie zur Einziehung einer Forderung mit
Überweisung.
Gegen den Beschluss kann der
Schuldner folgende Rechtsmittel einlegen:
- Sofortige Beschwerde,
- Rechtspflegererinnerung,
- Vollstreckungserinnerung.
Mit Zustellung des Beschlusses wird gleichzeitig die Forderung beschlagnahmt und unterliegt dem
Pfändungspfandrecht.
Aus sozialen Gründen gibt es zugunsten des
Schuldners den sogenannten
Pfändungsschutz.
Der
Pfändungsschutz beinhaltet, dass bestimmte Sachen nicht pfändbar sind. Hierunter zählen u.a, Hausrats
pfändung, Nahrung oder Gegenstände, die der Erwerbstätigkeit des
Schuldners dienen. Ebenso unpfändbare Sachen und
Forderungen generell.
Bei vorliegendem
Pfändungs- und
Überweisungsbeschluss kann der Gläubiger vorhandenes Guthaben auf dem
Schuldnerkonto pfänden lassen. Jedoch bliebt hiervon ein unpfändbarer Grundbeitrag unberührt.
Seit Juli 2010 gibt es zusätzlich für den
Schuldner die Möglichkeit der Einrichtung eines
Pfändungsschutzkontos, auch P-Konto genannt. Voraussetzung ist jedoch, dass bereits ein bestehendes „normal geführtes“ Konto vorhanden ist. Dieses wird dann mit dem Vermerk „P“ umgestellt auf ein
Pfändungsschutzkonto.
Hierdurch ist auf dem P-Konto monatlich ein Betrag in Höhe von 1.028,89 EURO geschützt und darf nicht gepfändet werden. Dies dient zur Sicherheit des
Schuldners, um regelmäßig fixe Kosten wie Miete, Strom, etc. leisten zu können. Wird der Freibetrag nicht voll ausgeschöpft, steht dieser im darauffolgenden Monat zusätzlich als Guthaben zur Verfügung.
Durch ein präventives
Forderungsmanagement kann dem
Inkassoverfahren vorgelagert
Zahlungsausfällen mit straffer Organisation und professioneller Unterstützung entgegen gewirkt werden.
Von A wie Auftragserteilung bis Z wie
Zahlungsverzug - Culpa Inkasso ist der Partner an Ihrer Seite für präventives
Forderungsmanagement.
Nähere Informationen hierzu finden Sie auch unter „
Forderungsmanagement“.
Private Ausfuhr
kreditversicherung
Nähere Informationen finden Sie unter „
Ausfuhrkreditversicherung“.
Wirtschaftlich gesehen, wird der Prozess als Ablauf verschiedener und zusammenhängender Arbeitsschritte innerhalb eines oder mehrerer Projekte gesehen.
Im rechtlichen Sinne beschreibt der Prozess ein laufendes, anhängiges Verfahren bei Gericht mit zwei oder mehr beteiligten Personen. Hier gibt es den Zivilprozess und den Straf
prozess.
Prozesskosten entstehen durch ein gerichtliches Verfahren.
Im Rahmen des Verfahrens entstehen hier
Prozesskosten, wie z.B. Auslagen und Gebühren, aber auch Kosten für den Rechtsanwalt oder
Gerichtsvollzieher.
Die Höhe der
Prozesskosten richtet sich nach der Höhe des
Streitwertes und wird anhand einer Kostentabelle ermittelt.
Gerichtliche Kosten beinhalten u.a.
Prozessgebühr und Auslagen. Außergerichtliche Kosten setzen sich zusammen aus Verfahrensgebühren (z.B. Übernahme des Mandats oder Beratung), Auslagen wie Reisekosten oder Termingebühren zzgl. der gesetzlichen Mehrwertsteuer. Zusammen ergeben Gerichts- und Anwaltskosten die Summe der
Prozesskosten.
Q
QuittungDie Quittung bezeichnet ein Schriftstück in Form einer Bestätigung bzw. Bescheinigung, die man für den Erhalt von Geld oder einen Gegenstand, also einer Ware, erhält zum Nachweis des Erwerbs. Im Einzelhandel z.B. ermöglicht die Vorlage einer Quittung die Rückgabe erworbener Waren innerhalb der gesetzlichen Fristen.
In der Zwangsvollstreckung erhält der
Schuldner eine Quittung von
Gläubiger, worin der Gläubiger den Erhalt des Geldbetrages versichert. Der
Schuldner hat einen Rechtsanspruch auf die Ausstellung dieses schriftlichen Beleges zum Nachweis.
R
Rückführung von Wirtschaftsgütern,
Ratenzahlung,
Rating,
Rechnung,
Rechtsassessor,
Rechtsfähigkeit,
Rektascheck,
Rentenpfändung,
Risikomanagement,
RiskmanagementDie Rückführung von Wirtschaftsgütern wird dann erforderlich, wenn z.B.
Leasingverträge vorzeitig beendet werden,
Ratenzahlungen nicht eingehalten werden oder z.B. die Laufzeit bei mobilen Wirtschaftsgütern ausläuft. Als Güter kommen hier Pkws, Lkws, Wohnmobile, aber auch Maschinen, Geräte oder Einrichtungen (bis 720 t) in Betracht.
Culpa Inkasso ist darauf spezialisiert die Rückführung Ihres Gutes einzuleiten mit allen entsprechenden Maßnahmen inkl. Dokumentation.
Unter Ratenzahlung versteht man ein Ab
zahlungsgeschäft, bei dem in Teilen, also den Raten, die Zahlung geleistet wird. Ebenso könnte man es auch als Ratenkauf bezeichnen. In den meisten Fällen wird bei
Zahlungen dieser Art ein geringer Aufschlag berechnet für Zinsen, ähnlich einem Raten
kredit, als das man die Ratenzahlung durchaus betrachten kann.
Durch den Erwerb einer beweglichen Sache durch den Käufer entsteht mit dem Verkäufer ein
Vertrag, in diesem Falle ein Kaufvertrag bzw. Raten
vertrag. Vorteil für den Käufer ist, dass er die erworbene Sache bereits in Besitz nehmen darf und die Zahlung erst später und in Teilen erfolgt. Der Vertrag unterliegt dem Verbraucher
kreditgesetz und beinhaltet Angaben
- zum Käufer,
- Verkäufer,
- den Gegenstand,
- die Höhe des Kaufpreises und der monatlichen Raten,
- Angaben evtl. zusätzlicher Kosten,
- wie dem Aufschlag / Zinsen,
- Laufzeit der Rückzahlung und
- das Widerrufsrecht des Käufers.
Im Versandhandel gibt es hier
vertraglich einige Sonderregelungen, z.B., dass der Vertrag nicht schriftlich erfolgen muss.
Kommt der Käufer mit mehr als zwei Raten in Verzug ist der Verkäufer berechtigt, den
Ratenzahlungsvertrag zu kündigen bzw. aufzulösen und die Zahlung der noch offenstehenden Forderung wird komplett und sofort zur Zahlung fällig.
Für Unternehmen bietet Culpa Inkasso zum Schutz vor unverwünschten
Zahlungsausfällen das
Scoring-Verfahren.
Rating ist ein Verfahren zur Einstufung bestimmter Faktoren, wie z.B. Vorgängen, Personen und Gegenständen. Rating findet vorwiegend Anwendung im Finanzsektor und Marketing.
Im
Ratingverfahren kommt es zur Be
urteilung von
Schuldnern bzw. Anleihen. Die Durchführung erfolgt i.d.R. von speziellen
Ratingagenturen, in Beauftragung eines
Emittenten.
Es gibt verschiedene Arten von Rating z.B. das Bank
rating, das Länderrating oder das Emissions
rating. Anhand der Auswertung wird die Bonität bzw.
Kreditwürdigkeit des
Schuldners ermittelt.
Schuldner können hier Unternehmen, Länder oder auch Staaten sein. Das Rating hat Auswirkungen bei die Vergabe von
Krediten.
Ähnlich gelagert dem Rating ist das Ranking. Beim Ranking jedoch, erfolgt die Einstufung zusätzlich nach Rangfolge.
Die Rechnung ist ein Dokument über den Erwerb einer Ware bzw. Sache unter Berücksichtigung der finanziellen Begleichung als Gegenleistung.
Zur Ausstellung einer Rechnung sind Unternehmen berechtigt, die als solche auch gewerbetreibend sind und im Besitz einer Gewerbeanmeldung.
Rechnungen werden i.d.R. mit Umsatzsteuer ausgewiesen. Bei Kleinunternehmen erfolgt die Rechnung ohne Umsatzsteuer, also Brutto = Netto.
Inhaltlich enthält die Rechnung u.a. Angaben wie
- Anschrift des Verkäufers oder Händlers
- Empfängeranschrift
- Lieferanschrift
- Informationen zur Bestellung, der Ware oder Leistung
- Anzahl / Stückzahl der Bestellung
- Rechnungsdatum
- Rechnungsbetrag
- Ausweisung der Umsatzsteuer
- Zahlungsziel
Die Überlassung der Rechnung erfolgt auf dem Postwege oder elektronischen Postversand (E-Mail).
Personen, die Rechtswissenschaften studieren, können durch ein zusätzliches Referendar von zwei Jahren mit anschließendem zweiten Staatsexamen den Titel Rechtsassessor erlangen.
Rechtsassessoren werden auch als Volljuristen bezeichnet.
Zur Ausübung des Richteramtes, des Staatsanwalts, einer eigenen Anwaltspraxis oder als Notar dient dieses zweite Examen als Voraussetzung.
Weitere Informationen hierzu finden Sie auch unter „
Juristen/Voll
juristen“.
Die Rechtsfähigkeit beschreibt das innehaben von natürlichen und juristischen Personen als Träger von Rechten und Pflichten.
Rechtsfähigkeit bedeutet
- die Voraussetzung auf Geltendmachung eines Anspruches
- den Anspruch auf den Besitz von Vermögen
- das Vorhandensein von Schulden
Die Rechtsfähigkeit beginnt i.d.R. mit der Geburt und endet durch den Tod.
Nähere Informationen hierzu finden Sie unter „
Scheck“.
Das Pfänden von Rentenansprüchen ist möglich, wenn der
Schuldner seine Rente ausbezahlt bekommt und hierzu ein
Pfändungs- und
Überweisungsbeschluss vorliegt.
Wie beim Arbeitseinkommen muss auch hier ein unpfändbarer Freibetrag berücksichtigt werden zur Existenzsicherung des
Schuldners. Aktuell (Stand: Januar 2013) liegt die Höhe des unpfändbaren Betrags bei 989 EURO. Leider sind Rentenansprüche oftmals von der Höhe so gering, dass der Gläubiger hier schwer pfänden kann bzw. der pfändbare Betrag mehr als gering ausfällt.
In der Wirtschaft spricht man von Riskmangement, auch Risikomanagement genannt. Beim
Riskmanagement geht es um die Vermeidung, das Erkennen und die Abwehr von absehbar evtl.
eintretbaren Risiken. Um Gefahren im Unternehmen entgegenzuwirken, wird dieses Verfahren
eingesetzt. Es kann einzelne oder mehrere
Prozesse umfassen, wie z.B. Bewertung, Kontrolle,
Identifikation und Steuerung.
Culpa Inkasso bietet hier speziell im Bereich E-Commerce interessante Modul-Lösungen.
S
Sachfahndung,
Sachpfändung,
Salvatorische Klausel,
Scheck,
SCHUFA,
Schuld,
Schuldanerkenntnis,
Schulden eintreiben,
Schuldner,
Schuldnerermittlung,
Schuldnerverzeichnis,
Schuldnerverzug,
Schuldtitel,
Schwarze Liste,
Scoring,
Selbstauskunft,
Sicherungsübereignung,
Sofort Inkasso,
Sozialgericht,
Sparkonto,
Spezialauskünfte,
Staatsangehörigkeit,
Staatsanwaltschaft,
Steuererstattungsansprüche,
Strafbefehl,
Streitgegenstand,
Streitwert,
StundungNicht immer ist der
Schuldner anzutreffen, womöglich ist dieser „abgetaucht“. Dann sind Professionalität und Schnelligkeit gefragt, um die Ortung, Sicherstellung und ordnungsgemäße Rückführung von Eigentum zu erzielen.
In Zusammenarbeit mit kompetenten, erfahrenen Partnern kann Culpa Inkasso die Sachfahndung nach Ihrem Eigentum in die Wege leiten, den Vorgang überwachen und für Sie zum Erfolg führen.
In der Zwangsvollstreckung wird zum Zwecke der Sachpfändung ein Antrag an die
Gerichtsvollzieherverteilerstelle gerichtet. Hier wird dem zuständigen Gerichtsvollzieher der Antrag zur Pfändung überlassen.
Es gibt mehrere Varianten zur Antragstellung, die zusammen, aber auch getrennt beantragt werden können:
Antrag für Mobiliarpfändung
Hierzu sucht der Gerichtsvollzieher den
Schuldner in der Wohnung auf und pfändet vor Ort mögliches Mobiliar, welches dann zur Verwertung in die Versteigerung kommt. Der Erlös aus der Versteigerung ergeht an den
Gläubiger.
Antrag zur Abgabe der eidesstattlichen Versicherung
Sollte der Gerichtsvollzieher in der Wohnung des
Schuldners keine pfändbare Habe oder Bargeld vorfinden, erfolgt die Abnahme der eidesstattlichen Versicherung des
Schuldner durch den
Gerichtsvollzieher.
Antrag auf Haftbefehl
Sollte der
Schuldner die Abgabe zur eidesstattlichen Versicherung verweigern oder einen hierfür angesetzten Termin nicht wahrnehmen, kann Haftbefehl durch den Gläubiger beantragt werden.
Antrag auf Durchsuchungsbeschluss
Bleibt der Versuch des
Gerichtsvollziehers, den
Schuldner in seiner Wohnung mehrmals anzutreffen erfolglos, kann dieser beim Amtsgericht einen Durchsuchungsbeschluss beantragen. Der Antrag gestattet dann die zwangsweise Öffnung der Wohnung des
Schuldners.
Leistet der
Schuldner sofortige Zahlung ist die Pfändung dadurch erledigt.
Jeder Vertrag beinhaltet eine
salvatorische Klausel. Die salvatorische Klausel wird auch als Erhaltungsklausel bezeichnet.
Sinn dieser Klausel ist, das der
Vertrags gültig bleibt, auch wenn
vertragliche Bestandteile ganz oder teilweise ungültig sind bzw. werden.
Der Scheck gilt als Wertpapier und bargeldloses
Zahlungsmittel.
Hierzu weist der
Scheckaussteller durch Eintragung erforderlicher Daten, wie z.B.
- Ausstellungsdatum und Ort
- Höhe der angewiesenen Summe
- Empfänger
- Unterschrift des Ausstellers
eine Zahlung für den
Schecknehmer an. Der
Schecknehmer löst hierzu den Scheck bei seiner Bank ein und erhält den Betrag auf seinem Konto gutgeschrieben oder bar ausbezahlt.
Zur Einreichung des
Schecks gilt i.d.R. eine Frist von 8 –10 tagen. Ebenfalls gibt es eine
Widerspruchsfrist nach Ablauf der Einreichungsfrist. In den meisten Fällen erfolgt die Gutschrift erst nach Ablauf dieser Fristen auf das Konto.
Es gibt verschiedene
Scheck-Arten:
Barscheck
Beim Barscheck erhält der Erlösende direkt bei der Bank die Summe des
Schecks bar ausbezahlt.
Inhaberscheck
Beim
Inhaberscheck, wohl die am häufigsten verwendete Art, wird ergänzend auf dem Scheck der Zusatz „Überbringer“ vermerkt. Daher nennt man den Scheck auch Überbringer
scheck. Bei der Bank muss hier nicht überprüft werden, ob der Scheck auch tatsächlich auf die einlösende Person ausgestellt ist.
Orderscheck/Reisescheck
Der Orderscheck ist ein bargeldloses
Zahlungsmittel vorwiegend im Reiseverkehr, daher auch unter dem Namen Reisescheck bekannt. Der Scheck kann im In- und Ausland eingelöst werden.
Rektascheck
Der Scheck enthält den Zusatz „Nicht an Order“ und kann daher nur von der als Empfänger genannten Person eingelöst werden. Eine Übertragung ist dadurch nur möglich durch
Zession.
Ver
rechnungsscheck
Der Ver
rechnungsscheck muss bei Ausstellung zusätzlich den Vermerk „Nur zur Ver
rechnung“ erhalten. Dann wird der Scheck dem Einlösenden auf das Konto gutgeschrieben.
Schecks als
Zahlungsmittel tragen ein Risiko mit sich. Bei Einlösung kann es möglich sein, dass der Scheck „nicht gedeckt“ ist, also das Konto beim
Scheckaussteller nicht über das Guthaben zur Gutschreibung verfügt. Somit erhält der
Schecknehmer den Betrag auch nicht gutgeschrieben auf seinem Konto und der Scheck sowie die Zahlung sind dadurch „geplatzt“.
SCHUFA ist die Bezeichnung für „Schutzgemeinschaft für allgemeine
Kreditsicherung“.
Die SCHUFA ist eine Gemeinschaftseinrichtung und hat die Aufgabe, Angaben zur
Kreditwürdigkeit zu führen und weiterzugeben. Es handelt sich um ein Wirtschaftsunternehmen mit
Vertragspartnern, ähnlich einer Holding AG mit Aktionären. Die SCHUFA gibt ihren
Vertragspartnern zum Schutz vor
Kreditverlusten gespeicherte Informationen weiter, z.B. die Eintragung einer eidesstattlichen Versicherung oder die Eröffnung des Konkursverfahren oder Erlass eines
Haftbefehls. Im Gegenzug verpflichten sich die
Vertragspartner, negative Merkmale dritter Personen an die SCHUFA weiterzuleiten zum Zwecke der Eintragung. Auch laufende
Kredite werden bei der SCHUFA gespeichert.
Es gibt verschiedene gesetzliche Fristen für in der SCHUFA stehende Daten.
Voraussetzungen für eine Lösung der Daten sind z.B.
- bei Krediten der Ausgleich oder die Ablösung der Forderung, sofern das Kreditinstitut den Ausgleich übermittelt hat,
- der Betrag nicht höher als 2.000 EURO ist,
- bei Haftbefehlen und eidesstattlicher Versicherung beim Amtgericht ein Löschungsbescheid beantragt wurde, andernfalls bleiben die Daten drei Jahre gespeichert,
- es sich nicht um eine titulierte Forderung bzw. einen Vollstreckungsbescheid handelt.
Generell wird die Weitergabe der Daten durch schriftliche Zustimmung, die „
SCHUFA-Klausel“
akzptiert. In Ausnahmefällen, wenn berechtigtes Interesse besteht, kann dies auch ohne Zustimmung erfolgen, z.B. bei
Kreditkartenbetrug.
In strafrechtlichem Sinne begeht jemand eine Schuld durch rechtswidriges Handeln.
Es gibt vorsätzlich begangene
Schuld, wenn die Person bewusst und geplant handelt und es gibt die fahrlässig begangene
Schuld, wenn eine Person unüberlegt und ohne Sorgfalt handelt.
Im zivilrechtlichen Sinne versteht man darunter z.B. das
Schulden einer Geldsumme des
Schuldners an de Gläubiger oder das Ver
schulden durch die Verletzung einer Vorschrift. In diesem Falle kann der Gläubiger diese Summe beim
Schuldner einfordern durch außergerichtlichen
Forderungseinziehung oder
Forderungseinzug auf gerichtlicher Ebene. Im Falle einer
Vertragsverletzung kann der Geschädigte ebenfalls gerichtlich sein Recht einfordern.
Schuldfähig ist man mit Vollendung des 18. Lebensjahres. Bei gesundheitlicher Einschränkung, wie Geisteskrankheit, gilt man als nicht
schuldfähig. Beschränkt
schuldfähig ist man zwischen dem 7. und 18. Lebensjahr.
Der
Schuldner kann gegenüber dem Gläubiger durch Bestätigung seine Schuld anerkennen, ähnlich einem
Vertrag. Dies nennt man auch
Schuldanerkenntnis.
Hierbei unterscheidet man zwischen:
- „Konstitutivem Schuldanerkenntnis“ – zur Anerkennung einer neuen Schuld
- „Deklaratorischem Schuldanerkenntnis“ – zur Anerkennung der alten Schuld
Das deklaratorische
Schuldanerkenntnis bedarf keiner besonderen Form, das konstitutive
Schuldanerkenntnis muss schriftlich erfolgen.
In Zeiten schleppender
Zahlungsmoral nehmen unbezahlte
Rechnungen und Außenstände häufig viel zu sehr Raum ein im Unternehmen. Oftmals wird durch die sinkende
Zahlungsmoral die Existenz vieler Unternehmen auf die harte Probe gestellt.
Oft bleibt nur noch ein Weg, um zu seinem Geld zu kommen – man lässt die
Schulden eintreiben.
Diese Aufgabe umfasst das Dienstleistungsangebot eines
Inkassounternehmens, so auch von
Culpa Inkasso. Es gehört zu unserer täglichen Aufgabe, für unsere Kunden deren
Schulden einzutreiben. Viele Instrumente finden hier Einsatz, um
Forderungen zu realisieren. Angefangen beim schriftlichen und telefonischen Kontakt mit dem
Schuldner bis hin zur Durchführung der Zwangs
vollstreckung.
Als
Schuldner gilt die in einem
Schuldverhältnis stehende Person. Der
Schuldner
schuldet eine Sache oder eine Leistung in zivilrechtlichem Sinne.
In der Zwangsvollstreckung
schuldet der
Schuldner dem Gläubiger eine Summe die zum Ausgleich steht. Dieser Verpflichtung ist er nicht nachgekommen und der Gläubiger ist gezwungen, die Forderung anderweitig einzufordern, z.B. auf dem Wege des gerichtlichen
Mahnverfahrens und der Zwangsvollstreckung nach Vorliegen eines vollstreckbaren
Titels.
Bei
vertragsrechtlichen Angelegenheiten steht der
Schuldner in der Verpflichtung eine Leistung zu erbringen. Diese Leistung wurde teilweise oder ganz nicht erbracht, wodurch dem
Vertragspartner ein Schaden entstanden ist. Zum Schadensausgleich wird der gegnerische
Vertragspartner rechtlich
Schritte zur Erzwingung des Schadensersatzes einleiten. Hierzu kann die Gegenseite Klage beim
Amtsgerichts einreichen und es kommt zum anhängigen Verfahren.
Das
Schuldverhältnis kann ebenso in der Unterlassung einer Handlung bestehen. Hier wird i.d.R. vom Amtgericht ein Ordnungsgeld erlassen.
Der
Schuldner ist verzogen und die offene Forderung bleibt zurück. Als erster Schrift muss die neue Anschrift des
Schuldners ermittelt werden. Als Gläubiger sind hier bei den Recherchen schnell Grenzen gesetzt.
Culpa Inkasso bietet im Bereich der Ermittlungen auch die
Schuldnerermittlung. Deutschlandweit, ja sogar europaweit, kann somit unkompliziert der säumige
Schuldner ermittelt werden, bis hin zu individuellen Spezialermittlungen. Culpa Inkasso bietet das komplette Ermittlungspaket.
Das
Schuldnerverzeichnis ist ein bei den
Amtsgerichten geführtes Verzeichnis.
Im
Schuldnerverzeichnis werden Angaben gelistet zu Personen
- bei denen die fruchtlose Zwangsvollstreckung erfolgte
- bei denen die Abgabe zur eidesstattlichen Versicherung erfolgte
- bei denen Konkurs eingeleitet wurde
In das Verzeichnis kann jedermann Einsicht nehmen. Die Eintragungen geben Auskunft über die
Kreditwürdigkeit einer Person.
Bei Verzögerung einer ge
schuldeten Leistung trotz Fälligkeit und
Mahnung, spricht man von
Schuldner
verzug.
Jedoch ist nicht immer eine Mahnung vorgeschrieben, so z.B. für Fälle, in denen der Ausgleich für die Leistung terminlich bereits im Vorfeld vereinbart wurde. Ebenso gilt dies bei wiederkehrenden Leistungen, wie Miete, Mitgliedsbeiträgen oder
Leasingraten. Hier gilt der festgesetzte Kalendertag als Termin.
Bei eintretendem Schaden für den Gläubiger kann dieser gegen den
Schuldner aufgrund des
Verzugs Schadensersatzansprüche geltend machen.
Die sog. Schwarze Liste ist ein Verzeichnis beim
Vollstreckungsgericht.
In der Schwarzen Liste werden Personen aufgeführt
- die den Offenbarungseid geleistet haben oder
- gegen die Haftbefehl erlassen wurde
Nach Tilgung der Schuld werden Eintragungen spätestens nach drei Jahren gelöscht.
Scoring ist ein standardisiertes Verfahren zur Festlegung bestimmter persönlicher Daten nach Punkten. Das
Scoring-Verfahren gibt Auskunft über die Bonität eines potenziellen
Kreditnehmers.
Die Gesamtzahl der Punkte ermöglicht die Einschätzung dieser Bonität und unterstützt so bei der Vergabe von
Krediten. Durch Risikomerkmale ist anhand der Gesamtzahl die Qualität zu be
urteilen.
Das
Scoring-Verfahren findet vorzugsweise Anwendung bei Banken, jedoch auch Auskunfteien, wie der Schufa und Unternehmen aus der Wirtschaft.
Zur Minimierung des
Zahlungs
ausfallrisikos bietet Culpa Inkasso seinen Kunden exklusiv Scoring im Leistungspaket.
Die Selbstauskunft dient zur Feststellung der
Kreditwürdigkeit eines
Kreditnehmers.
In der Selbstauskunft werden Angaben zu den persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnissen gemacht. Die Auskunft kann bei der Schufa angefordert werden. Hier werden die persönlichen Daten gespeichert.
Vor Einholung der Fremdauskünfte, muss das Einverständnis der betreffenden Person vorliegen.
Banken greifen zur Einholung solcher Auskünfte ebenfalls vor Vergabe eines
Kredits. In den meistenm Fällen halten Banken hierfür ein ergänzendes Formular bereit, Dieses Formular muss vom
Kreditnehmer vollständig und wahrheitsgemäß ausgefüllt werden.
Zur Sicherung einer Schuld können Gläubiger und
Schuldner einen Vertrag zur Sicherungsübereignung abschließen.
Man könnte diesen Vertrag auch als eine Art Pfand des
Gläubigers gegenüber dem
Schuldner betrachten. Im Vertrag wird mittel Besitzkonstituts = Besitzbeschaffung, Eigentum des
Schuldners auf den Gläubiger übertragen bis zur vollständigen Tilgung der
Schuld.
Zur Absicherung des
Schuldners wird
vertraglich eine Rückübertragung erfasst, wodurch nach Tilgung die gesicherte Sache an den
Schuldner zurückgeführt wird.
Sofort Inkasso bedeutet rasche und umgehende Bearbeitung eingehender Aufträge in einem professionellen und optimal organisierten
Inkassounternehmen.
Culpa Inkasso verfügt mit Know-how und einem breiten Leistungsspektrum über Möglichkeiten, Kunden das „Sofort
Inkasso“ zu bieten und dadurch eine schnelle Realisierung der
Forderung. Kunden können zusätzlich durch „Inkasso online“ die Bearbeitung noch schneller in die Wege leiten.
Ergänzende Informationen hierzu finden Sie unter „Inkasso online“.
Das Sozialgericht beschreibt die unterste Stufe der
Sozialgerichtsbarkeit, die in drei Instanzen eingeteilt ist:
1. Instanz – Sozialgericht
2. Instanz - Landessozialgericht
3. Instanz – Bundessozialgericht
Sozialgerichtliche Angelegenheit betreffen u.a. Streitigkeiten mit der
- Arbeitslosenversicherung
- gesetzlichen Krankenversicherung
- privaten Krankenversicherung
- Rentenversicherung
- Sozialversicherung
Verfahren vor dem Sozialgericht bleiben für Behinderte, Versicherte und Leistungsempfänger ohne Kosten. In Ausnahmefällen können anteilige Gerichtskosten auferlegt werden.
Das Sparkonto ist eine gern genutzte und zudem sichere Anlageform zum Ansparen von Guthaben.
Die Eröffnung eines
Sparkontos kann jeder vornehmen, bei Minderjährigen ist die Erlaubnis des gesetzlichen Vertreters erforderlich. Sie ist unkompliziert und kann sogar online erfolgen. Nach Eröffnung wird auf den Kontoinhaber ein Sparbuch ausgestellt und ausgehändigt, worin
Zahlungen und Zinsen eingetragen werden.
Bei der Einrichtung des
Sparkontos wird in den meisten Fällen ein monatlicher Betrag als Sparsumme vereinbart und per Dauerauftrag auf das Konto gutgeschrieben. Selbstverständlich kann ebenso durch unregelmäßige Ein
zahlungen ein Ansparen erfolgen.
Leider ist die Verzinsung bei Sparkonten nicht sehr hoch. Ein Sparbuch muss immer im Soll, also im Guthaben geführt werden.
Culpa Inkasso bietet allen Kunden den Exklusivservice der „
Spezialauskünfte“.
Im Bereich der
Adressermittlung,
Schuldnermittlung, etc., deutschland- und europaweit, gibt es zusätzlich ergänzende
Spezialauskünfte:
Hierzu zählen:
- Arbeitgeberermittlung von Privatpersonen
- Erbenermittlung von Verstorbenen
- Bankdatenprüfung vor Einzug
- Telefonnummerermittlung für Festnetz und Mobilfunk
Für alle Auskunft-Tools besteht eine Ermittlungszeit ab 24 Stunden.
Die Staatsangehörigkeit bezeichnet die rechtliche Zugehörigkeit einer Person zu einem Land oder Staat. Die Zugehörigkeit wird durch das
Staatsangehörigkeitsgesetz geregelt.
Besitzt ein Elternteil die deutsche
Staatsangehörigkeit, so erhält auch das Kind hierdurch ebenfalls die deutsche
Staatsangehörigkeit.
Durch die Staatsangehörigkeit erhält eine Person die vollen Bürgerrechte dieses Landes bzw. Staates, z.B. das Wahlrecht. Ebenso gelten wiederum auch die Pflichten, z.B. die Steuerpflicht oder die Wehrpflicht.
Die Staatsanwaltschaft ist als Organ zuständig für die Strafverfolgung und
Vollstreckung.
Die Staatsanwaltschaft ist eine Einrichtung innerhalb des Gerichts, in manchen Fällen gilt die Zuständigkeit auch für mehrere Gerichte. Die Leitung der Staatsanwaltschaft obliegt dem Oberstaatsanwalt.
Dem Oberlandesgericht zugehörende
Staatsanwaltschaften unterliegen der Generalbundesanwaltschaft. Sie hat Aufsicht und Verwaltung inne, z.B. den Finanzhaushalt. Die Staatsanwaltschaft auf Bundesebene ist die Generalbundesanwaltschaft. Ihr obliegt die Strafverfolgung zur Sicherheit des Bundes.
Der Steuererstattungsanspruch ist der Anspruch auf Erstattung einer bereits im Voraus zuviel bezahlten Summe.
Nach erfolgter Steuererklärung erhält der Steuerzahler nach Durchsicht und Kontrolle durch die
Finanzbehörde zuviel bezahlte Steuerbeträge für Einkommenssteuer und Lohnsteuer zurückerstattet auf sein Konto.
Steuerrückerstattungsansprüche sind generell pfändbar.
Bei vorliegen eines
Pfändungs- und
Überweisungsbeschlusses bzw. eine vollstreckbaren
Titels hat der Gläubiger die Möglichkeit, Steuerrückerstattungsansprüche beim
Schuldner pfänden zu lassen.
Der Strafbefehl ist eine richterliche Straffestsetzung. Der Strafbefehl erfolgt ohne vorherige Hauptverhandlung.
Der Verhaftete hat jedoch die Möglichkeit, gegen den Strafbefehl Beschwerde einzureichen, wodurch es zur Hauptverhandlung kommt. Wird auf Einlegung des Rechtsmittels verzichtet, erhält der Strafbefehl nach Fristablauf zur Einlegung die Wirkung des rechtskräftigen
Urteils.
Der Streitgegenstand bezeichnet den in einem Zivilprozess vorliegenden Gegenstand des Verfahrens.
Zur Festlegung des
Streitgegenstandes tragen Sachverhalt (z.B. der Kauf eines Gerätes) und vorausgehender
Klageantrag (z.B. die Zahlung einer Summe) bei.
Nach Ausspruch eines
Urteils über den Streitgegenstand ist dieser entkräftet und kann nicht erneut verhandelt werden.
Der Begriff Streitwert fällt in Verbindung mit
Prozessen vor Gericht. Hier beziffert der Streitwert den Wert des
Streitgegenstandes.
Es gibt unterschiedliche Definitionen des
Streitwertes:
Gebührenstreitwert
Die Höhe der Gerichtsgebühren wird durch den Gebührenstreitwert ermittelt, gleichgestellt dem Sachverhalt des
Streitgegenstandes.
Rechtsmittelstreitwerrt
Der Rechtsmittelstreitwert ist ausschlaggebend für die Zulassung zur Einlegung eines Rechtsmittels, z.B. Berufung. Bei erstinstanzlichen
Urteilen muss der Betrag des Berufungsgegenstandes 600,00 EURO übersteigen.
Zuständigkeitsstreitwert
Der Zuständigkeitsstreitwert ist zur Feststellung der sachlichen Zuständigkeit, also Amtsgericht oder
Landgericht, ausschlaggebend.
Bis 5.000 EURO Streitwert ist das Amtsgericht zuständig als
Prozessgericht, darüber hinaus fällt i.d.R. die Zuständigkeit in die Instanz des
Landgerichts.
Das Aufschieben der Fälligkeit für eine bereits erbrachte Leistung nennt man
Stundung.
Die Stundung ist eine
vertragliche Vereinbarung zweier oder mehrerer Parteien, die den Aufschub einer Zahlung bestätigt. Sie kann bereits bei
Vertragsabschluss oder nachträglich ergänzend mündlich oder schriftlich erfolgen.
Im Steuerrecht gilt als Voraussetzung zur Stundung i.d.R. erhebliche Härte. Hiervon spricht man bei Krankheit oder Arbeitslosigkeit oder Bedürftigkeit des
Schuldners oder, wenn zum Ausgleich der Schuld keine
Kreditaufnahme möglich ist.
Durch Vereinbarung der Stundung kommt der
Schuldner beim Gläubiger nicht in
Verzug. Wie bei der Hemmung einer
Forderung, tritt durch Stundung keine
Verjährungsfrist ein.
T
Tagesgeldkonto,
Taschengeldanspruch,
Taschenpfändung,
Telefoninkasso,
Telefonpayment,
Textform,
Tilgung,
Titel,
Treu und GlaubenDas Tagesgeldkonto ist eine gute Möglichkeit zur kurzfristigen Geldanlage.
Wenn ein kurzfristig zur Verfügung stehender Geldbetrag auf dem Tagesgeldkonto angelegt wird, kann hier teilweise mit hoher Verzinsung ab dem ersten Tag gepunktet werden.
Wer diese Variante monatlich einsetzt, kann gutes Geld sparen.
Taschengeldanspruch bezeichnet den Anspruch eines Geldbetrages für den Ehegatten zur eigenen persönlichen Verwendung.
Voraussetzung hierfür ist, dass der Familienbedarf ausreichend gedeckt ist und der Ehegatte kein eigenes Einkommen hat. Denn in diesem Falle ist der Taschengeldanspruch aus eigenen Mittel zu entwenden.
Generell ist eine Pfändung des
Taschengeldanspruches möglich. Voraussetzung hierfür ist, dass der Anspruch über dem
Pfändungsfreibetrag evt. ge
schuldeten Unterhalts liegt.
Bei Pfändung durch den Gerichtsvollzieher beim
Schuldner kann dieser zur Pfändung ebenfalls in den Taschen (Kleidung) befindliche Gegenstände des
Schuldners mit einbeziehen, notfalls bei Verweigerung sogar mit Gewalt.
Als Voraussetzung zur Taschenpfändung gilt das Vorhandensein eines
Titels.
Gepfändete Gegenstände verbleiben in Gewahrsam des
Gerichtsvollziehers bis zur Versteigerung, gepfändetes Bargeld geht direkt an den
Gläubiger.
Telefoninkasso ist in Kombination mit anderen Aktionen eine effiziente Einsatzmöglichkeit zur Realisierung einer
Forderung.
Immer wieder kommt es vor, dass
Inkassomahnschreiben den
Schuldner nicht erreichen, evtl. durch Umzug. Professionelles Inkasso heißt, alle möglichen Mittel einzusetzen, um die Forderung des
Gläubigers schnell einzutreiben.
Hier kann Telefoninkasso zusätzlich als effektive Maßnahme erfolgen, um telefonisch mit dem
Schuldner Kontakt aufzunehmen. Oft erweist sich das persönliche Gespräch und der direkte
Schuldnerkontakt als erfolgreiche Variante.
Auch bei Culpa Inkasso zählt Telefoninkasso zur den Maßnahmen mit hohem Erfolg. Hervorragend geschulte und kompetente Mitarbeiter erreichen durch Fingerspitzengefühl und psychologische Taktik hier ihr Ziel.
Culpa Inkasso sieht sich, als fairer und rechtskonformer Dienstleister - stets in der Rolle des Vermittlers zwischen Gläubiger und
Schuldner. Ohne Druck, aber mit Beharrlichkeit zum Ziel, das ist der Erfolg von
Culpa Inkasso.
Telefonpayment eignet sich als
Zahlungsmittel für den spontanen Einkauf.
Nähere Informationen hierzu finden Sie auch unter „
Zahlungsarten“.
Die Textform beschreibt u.a. den Inhalt eines Dokuments oder
Vertrags in Form einer
Willenserklärung.
Ebenso dient die Textform zur Mitteilung und allgemeinen Information. In einigen Fällen wird die Textform vorgeschrieben, so z.B. bei
- diversen Verträgen (z.B. Kaufvertrag oder Mietvertrag)
- Garantieerklärungen
- Rücktrittserklärungen
- Widerrufsbelehrungen, etc.
Das Erfordernis der Textform kann u.a. erfüllt werden durch CD, Fax, Kopie, Mail, SMS, ect.
Tilgung nennt man die Rückzahlung einer
Schuld, vorwiegend mit längerer Laufzeit. Man unterscheidet zwischen
- Außerplanmäßiger Tilgung
- Einmaltilgung
- Planmäßiger Tilgung
- Ratentilgung
In den meisten Fällen steht die Tilgung in Zusammenhang mit
Krediten, Darlehen und
Hypotheken. Zur Tilgung steht der Betrag und die anfallende Zinsbelastung, zusammen ergibt dies die
Tilgungsrate. Je kürzer die Laufzeit, desto höher ist die Rate. Jedoch spielt hierbei auch die Höhe der Zinsbelastung eine wesentliche Rolle.
Bei
Zahlungsengpass des
Schuldners hat dieser in manchen Fällen die Möglichkeit eine Stundung zu beantragen. Dadurch kann sich u.a. der
Zahlungsplan ändern.
Bei Ausbleiben einer oder mehrerer
Tilgungsraten kann der Gläubiger von der Kündigungsregelung Gebrauch machen. Dadurch wird der Vertrag gegenüber dem
Schuldner gekündigt und der Gesamtbetrag für den
Schuldner komplett zur Zahlung fällig.
Der Titel ist rechtlich gesehen eine Urkunde, die zum Nachweis eines Anspruches dient.
In der Zwangsvollstreckung darf nur bei Vorlage eines
Vollstreckungs
titels auch die Vollstreckung durchgeführt werden.
Es gibt verschiedene Formen von
Titeln, hierunter zählen u.a.
Zur Durchführung der Vollstreckung muss der Titel einen
vollstreckungsfähigen Inhalt aufweisen, sprich eine Leistung aussprechen.
Handlungen sind im Rechtsverkehr bezüglich sozialethischen Vorstellungen Grenzen gesetzt.
Treu und Glauben bedeutet hier Rücksichtnahme auf Interessen anderer und die Verpflichtung zu aufrechtem und loyalem Verhalten.
Im persönlichen Umgang heißt das für den
Schuldner,
- die Verpflichtung zur Mitwirkung
- keine Schädigung von Eigentum, Gesundheit und Leben des Gläubigers oder Dritter
- Verpflichtung zur Information, Auskunft, Anzeige mit Mitteilung von Gefahren
- Verpflichtung zur Obhut
Vertraglich gesehen, darf kein
Vertragspartner sich auf Formnichtigkeit des
Vertrages berufen, bei Kenntnis über Mängel vor Abschluss.
U
Umsatzssteuer,
Unpfändbarkeit,
Unterschrift,
UrteilDie Umsatzsteuer ist eine Verbrauchssteuer und wird von Unternehmen für Waren oder Dienstleistungen erhoben.
Die Höhe der Umsatzsteuer richtet sich nach dem Regelsteuersatz. In Deutschland liegt die Höhe bei 19 % bzw. bei 7 %.
Für Endverbraucher, also Konsumenten, ist die Umsatzsteuer im Preis der erworbenen Ware enthalten. Bei erfolgter Leistung wird diese zusätzlich in der Rechnung ausgewiesen.
Die Unternehmen selbst haben ebenfalls Umsatzsteuer zu entrichten. Entlastung gibt es hier jedoch durch den Vorsteuerabzug und die dadurch mögliche Erstattung.
Bestimmte Gegenstände in Besitz des
Schuldners unterliegen der
Unpfändbarkeit. Durch Unpfändbarkeit dieser Gegenstände soll beim
Schuldner eine Kahlpfändung vermieden werden.
Die Entscheidung der Unpfändbarkeit obliegt dem
Vollstreckungsgericht.
Dazu gehören Dinge des persönlichen Gebrauchs, wie z.B.
- Gegenstände aus Lebens- und Haushaltsführung
- Gegenstände zum Erhalt der Erwerbstätigkeit
- Kleidung
- Hausrat
- Lebensmittelvorräte für ca. 4 Wochen
Bei Durchführung der Zwangsvollstreckung dient die Unpfändbarkeit nur für eine Geld
forderung, nicht aber bei Herausgabe.
Die Unterschrift bezeichnet den persönlichen Schriftzug einer Person zum Einverständnis einer Erklärung, Vereinbarung, Abmachung oder eines
Vertrages.
In bestimmten Fällen, z.B. beim Testament, muss die Unterschrift zusätzlich durch Identifizierung der Person, also durch Vorlage eines amtlichen Dokuments, nachgewiesen werden. Als Nachweis können hier Personalausweis und Reisepass dienen. Bei der Unterschrift muss Vor- und Nachname angegeben werden.
Im Zuge moderner Kommunikation gibt es zusätzlich seit 2001 die elektronische
Unterschrift, auch Signatur genannt. Die Signatur findet ihre Regelung im Signaturgesetz. Bei Verwendung der elektronischen Signatur bedarf es gewisser Sicherheitsstandards und des Erfordernisses eines Zertifikats. Die Ausstellung dieses Zertifikats erfolgt durch einen Zertifizierungsdiensteanbieter. Diese Unternehmen sind ak
kreditiert und erhalten hierfür eine Gütezeichen zur Ausübung der Tätigkeit.
Den nach einem durchgeführten Prozess ausgesprochenen, erlassenen Richterspruch, nennt man
Urteil.
Es gibt verschiedene Varianten von
Urteilen, so z.B.:
- Anerkenntnisurteil
- Endurteil
- Feststellungsurteil
- Leistungsurteil
- Prozessurteil
- Sachurteil
- Teilurteil
- Versäumnisurteil
- Zwischenurteil
- Verzichtsurteil
Urteile werden schriftlich abgefasst und am Ende einer Verhandlung bekannt gegeben.
Urteile enthalten Angaben zum
Klagegrund, zu den Parteien, deren Vertreter, mitwirkender Personen des Gerichts und Richter. Das Urteil wird vom vorsitzenden Richter unterzeichnet und von Amts wegen zugestellt an die Parteien.
Gegen nicht anfechtbare
Urteile kann kein Rechtsmittel eingelegt werden.
Rechtskräftige und vollstreckbare
Urteile finden in der Zwangsvollstreckung Anwendung.
V
Verbindlichkeiten,
Vergleich,
Verjährung,
Verjährungsfristen,
Verrechnungsscheck,
Versäumnisurteil,
Vertrag,
Verwaltungsgericht,
Verzichtsurteil,
Verzug,
Verzugszinsen,
Volljuristen,
Vollmacht,
Vollstreckung,
Vollstreckungsbescheid,
Vorgerichtliches Inkassoverfahren,
VorkasseVerbindlichkeiten sind vorhandene Außenstände bzw.
Schulden. In der Buchhaltung bezeichnet man Verbindlichkeiten auch als
Kreditoren.
Hierunter zählen u.a. Verbindlichkeiten
- gegenüber Banken
- aus Steuernachberechnungen
- aus Warenlieferungen
- aus Dienstleistungen
- Anleihen, Wechsel, etc.
Verbindlichkeiten betreffen sowohl Privatenpersonen, als auch Unternehmen. Unternehmerisch sind diese auf der Passivseite bilanziell zu erfassen.
Aus rechtlicher Sicht beschreibt der Vergleich einen
Vertrag.
Im Vergleich wird im Zuge gegenseitigen Einvernehmens die Einigung über den Streitgegenstand zum Ausdruck gebracht. Der Vergleich kann außergerichtlich und gerichtlich geschlossen werden. Es gibt hier z.B. den
- außergerichtlichen Vergleich -Vereinbarung zwischen Gläubiger und Schuldner ohne Öffentlichkeit
- Prozessvergleich - dessen Abschluss vor Gericht stattfindet
- Stundungsvergleich – wodurch der Gläubiger dem Schuldner Teile der Schuld stundet, z.B. bis wieder finanzielle Mittel vorhanden sind zum Schuldenausgleich
- Erlassvergleich – bei dem der Gläubiger dem Schuldner einen Teil des Anspruches erlässt.
Der Abschluss des
Vergleichs beendet den Rechtsstreit und stellt gleichermaßen einen
Vollstreckungstitel dar.
Die Verjährung definiert den Zeitraum zur Durchsetzbarkeit eines Anspruches.
Sämtliche Ansprüche, außer evtl. Ansprüche familienrechtlicher Gestalt, unterliegen der
Verjährung.
Durch
Hemmung, Stundung oder Ruhen kann die Verjährung gestoppt bzw. ausgesetzt werden.
Ein verjährter Anspruch besteht weiterhin, jedoch ist er nicht mehr durchsetzbar.
Die
Verjährungsfrist beginnt zum Jahresende im dem der Anspruch entstanden ist und endet nach Ablauf der gesetzlich vorgeschriebenen Frist.
Zivilrechtlich gelten folgende Fristen:
Verjährungsfrist 6 Monate
Gilt z.B. für Mietansprüche aufgrund eintretender Änderung der Mietsache.
Verjährungsfrist 2 – 5 Jahre
Betrifft z.B. Ansprüche aus Werkverträgen.
Verjährungsfrist 3 Jahre
Hier geht es um
vertragliche Ansprüche z.B. aus Waren
rechnungen, Mietansprüchen,
Schadensersatzansprüche oder
schuldrechtlichen Ansprüchen.
Verjährungsfrist 10 Jahre
Für Ansprüche u.a. aus Gründstücksübertragungen.
Verjährung nach 30 Jahren
- Ansprüche vorhandener Rechte oder Eigentums
- Erbansprüche
- Familienrechtliche Ansprüche
- Ansprüche aus der Vollstreckung
- Vollstreckbare Ansprüche im Insolvenzverfahren
Strafrechtlich richten sich die Fristen nach vorgesehenem Höchstmaß. Einzige Ausnahme besteht hier beim Tatbestand des Mordes, dieses Strafvergehen verjährt nicht.
In Sachen
Verjährungsfristen ist es wichtig, offene
Forderungen zu überwachen und vor Ablauf der Frist notwendige Schritte einzuleiten. Auch bei erfolglos durchgeführten
Vollstreckungen gibt es nach Jahren oftmals die Möglichkeit der erfolgreichen
Forderungseintreibung.
Culpa Inkasso steht Kunden hier beratend zur Seite und bietet speziell für erfolglos vollstreckte
Forderungen das
Überwachungsverfahren. Fristen bleiben somit permanent professionell im Visier.
Ver
rechnungsscheck
Nähere Informationen hierzu finden Sie unter „
Scheck“.
Ein Versäumnisurteil ergeht durch Säumnis einer Partei vor Gericht, d.h. die Partei erscheint nicht zum Gerichtstermin.
Voraussetzung für den Erlass sind die ordnungsgemäße Ladung zum Verhandlungstermin und ein Antrag der anwesenden Partei auf Erlass eines Versäumnis
urteils.
Weiterführende Informationen
Urteile betreffend finden Sie unter „
Urteil“.
Der Abschluss eines
Vertrages stellt ein Rechtsgeschäft dar. Der Vertrag dient zur Erfassung der
Willenserklärungen zweier oder mehrerer Parteien.
Das Erfordernis zum Abschluss eines
Vertrages besteht bei
Schuldverhältnissen bei anstehender Änderung, Darlegung oder Aufhebung. Es gibt verschiedene Arten von Verträgen, so z.B.:
Ein Vertrag kann formfrei gestaltet werden, also schriftlich oder mündlich erfolgen. In der Praxis werden jedoch mündlich geschlossene Verträge zur Bestätigung nachträglich schriftlich festgehalten. In bestimmten Fällen, z.B. bei Kaufverträgen über Immobilien, Gründstücke oder bei
Sicherungsübereignung, werden Verträge zusätzlich notariell beglaubigt und beurkundet.
In der
Verwaltungsgerichtsbarkeit ist das Verwaltungsgericht die unterste Instanz. Insgesamt gibt es 52
Verwaltungsgerichte verteilt auf alle Bundesländer.
Verwaltungsgerichte sind zuständig für Streitigkeiten der öffentlichen Verwaltung, z.B. gegen die Entscheidung einer Behörde. Ausnahme sind hier Angelegenheiten der Bundesagentur für Arbeit oder Rentensachen. Diese unterliegen der Zuständigkeit des
Sozialgerichtes.
In zweiter Instanz ist das Oberverwaltungsgericht zuständig für Beschwerden und die Berufung gegen Entscheidungen der ersten Instanz. Insgesamt gibt es 15 Ober
verwaltungsgerichte bundesweit.
Das Bundesverwaltungsgericht ist das oberstes Gericht in der
Verwaltungsgerichtsbarkeit. Es entscheidet vorwiegend über
Urteile und Revisionen des Ober
verwaltungsgerichtes.
Wenn der Kläger während der Verhandlung auf den
Klageanspruch verzichtet, wird die Klage abgewiesen und es ergeht ein Verzichts
urteil.
Weiterführende Informationen
Urteile betreffend finden Sie unter „
Urteil“.
Verzug ist eine rechtswidrige Verzögerung zum Nachkommen einer Verpflichtung und stellt eine
Vertragsverletzung dar.
Es gibt zwei Formen des
Verzuges:
Schuldnerverzug
Diese Form ist mitunter die am häufigsten vorkommende Art des
Verzugs und ist im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) geregelt. Der
Schuldner kommt immer dann in
Verzug, wenn als Grund Eigenver
schulden vorliegt. Kommt der
Schuldner z.B. trotz Aufforderung und Mahnung seiner Verpflichtung nicht nach, gegenüber dem Gläubiger eine vereinbarte oder fällige Summe zu begleichen, gerät der
Schuldner dadurch in
Verzug. Entsteht dem Gläubiger durch den Verzug Schaden, kann dieser Schadensersatzansprüche geltend machen und zusätzlich
Verzugszinsen berechnen.
Gläubigerverzug
Der
Gläubigerverzug wird im
Schuldrecht geregelt und auch Annahmeverzug genannt. Hat der
Schuldner eine geforderte Leistung ordnungsgemäß erfüllt und der Gläubiger erscheint nicht vereinbarungsgemäß zur Abnahme dieser Leistung, gerät der Gläubiger hierdurch in
Verzug.
Für nicht fristgerecht bezahlte
Schulden, kann der Gläubiger beim
Schuldner
Verzugszinsen gelten machen.
Je nach Art des
Schuldanspruches wird der
Verzugszinssatz berechnet. Jedoch ist die Zinsberechnung individuell oder fest anzuwenden.
Bei Verbraucheransprüchen werden hier generell fünf Prozent über dem Basiszinssatz berechnet. Handelt es sich um Rechtsgeschäfte, an denen keine Verbraucher beteiligt sind, werden i.d.R. acht Prozent über dem Basiszinssatz berechnet.
In Ausnahmefällen kann der Zinssatz auch höher berechnet werden, z.B. durch die Berechnung von
Kreditzinsen seitens des
Gläubigers aufgrund des
Verzugs durch den
Schuldner.
Verzugszinsen werden tageweise ab Verzug berechnet, jedoch frühestens einen Tag nach
Fälligkeitsdatum.
Weitere Informationen finden Sie unter"
Juristen".
Die Vollmacht gilt als Vertretungsmacht zur Durchführung eines Rechtsgeschäftes durch einen Bevollmächtigten.
Die Vollmacht bedarf keiner besonderen Form. Sie wird einseitig durch den
Vollmachtsgeber erteilt und i.d.R. formfrei durch Willenserklärung von dem Bevollmächtigten angenommen.
Es gibt verschiedene Arten der
Vollmacht:
- Bankvollmacht – zur Abwicklung von Bankgeschäften durch Dritte
- Handlungsvollmacht – z.B. Prokura in einem Unternehmen
- Spezialvollmacht –z.B. für Inkasso von Forderungen
- Vorsorgevollmacht - bei Eintreten von absehbarer Geschäftsunfähigkeit
Durch
Widerruf, Geschäftsunfähigkeit oder Tod des Bevollmächtigten wird dieses Rechtsgeschäft beendet. Anders verhält es sich bei Tod des
Vollmachtsgebers. Denn hier ist der Inhalt der Vollmacht ausschlaggebend. Wird die Vollmacht gegenüber Dritten erteilt, kann der
Vollmachtsgeber die Vollmacht außer Kraft setzen und erlischt dadurch.
Vollstreckung nennt man die zwangsweise Durchsetzung einer richterlichen Anordnung.
Es gibt hier die
Die Vollstreckung wird immer durch staatliche Organe ausgeführt, z.B. durch den
Gerichtsvollzieher.
Der
Vollstreckungsbescheid ist eine Urkunde zur zwangsweisen Eintreibung offener
Forderungen.
Beim
Vollstreckungsbescheid handelt es sich um einen vollstreckbaren
Titel. Nach Zustellung des
Vollstreckungsbescheides hat der
Schuldner die Möglichkeit, gegen diesen Bescheid Einspruch einzulegen. Hierzu gilt eine Frist von zwei Wochen ab Zustellung des Bescheids. Der Einspruch ist beim zuständigen
Vollstreckungsgericht einzulegen.
Durch den Erlass des
Vollstreckungsbescheides wird die Forderung tituliert und verjährt nach 30 Jahren. Ebenfalls erfolgt ein Eintrag in die
Schufa, einer
Wirtschaftsauskunftei, die nach Ausgleich der Forderung und Entwerten des
Titels gelöscht werden kann.
Vorgerichtlichem
Inkassoverfahren
Nähere Informationen finden Sie unter „
Inkassoverfahren“.
Vorkasse ist eine häufig verwendete
Zahlungsart im Onlineshopping. Auch bei Neukunden wird diese
Zahlungsart für den ersten Einkauf oftmals eingesetzt.
Nähere Informationen hierzu finden Sie auch unter „
Zahlungsarten“.
W
Warenkreditversicherung,
Wechsel,
Wertberichtigung,
Widerruf,
Widerspruch,
Widerspruch gegen Mahnbescheid,
Widerspruchsform,
Widerspruchsfrist,
Widerstand gegen die Staatsgewalt,
Willenserklärung,
WirtschaftsauskunfteiDie Waren
kreditversicherung ist auch bekannt unter Delkredereversicherung oder
Forderungsausfallversicherung.
Unternehmen, die Waren an einen Kunden liefern gegen
Rechnung, gewähren mit Abschluss des Kauf
vertrages gleichzeitig einen „
Kredit“ und tragen das finanzielle Risiko. Der finanzielle Ausgleich hat eine Laufzeit von 30 bis 180 Tagen. Während dieser Zeit kann nun beim abnehmenden Kunden eine eingeschränkte Liquidität eintreten, schlimmstenfalls die absolute
Zahlungsunfähigkeit. Dadurch entsteht dem liefernden Unternehmen ein Vermögensschaden.
Die Waren
kreditversicherung dient hier zur Absicherung solcher
Zahlungsausfälle und somit zur Vermeidung von existenzbedrohenden Situationen im Unternehmen.
Das Versicherungsangebot von Culpa Inkasso zur präventiv eingesetzten Schadensverhütung bietet Schutz vor unliebsamen
Forderungsausfällen.
Der Wechsel ist eine Urkunde bzw. ein Wertpapier und in Deutschland im
Wechselgesetz geregelt.
Durch Wechsel bestätigt der Aussteller, auch
Schuldner genannt, dass der Empfänger, auch Gläubiger genannt, einen bestimmten Betrag zu einem bestimmten Zeitpunkt erhält.
Der Wechsel kann auch auf Dritte übertragen werden. Hierzu muss ein zusätzlicher Übertragungsvermerk auf die Rückseite des
Wechsels erfolgen, ein sog. Indossament. Dadurch wird der
Wechselüberträger zum Indossant und der
Wechselempfänger fungiert als Indossatar.
Der Wechsel bedarf einiger formaler Erfordernisse, z.B:
- Ausdrückliche Anweisung der Zahlung einer bestimmten Summe
- Ausstellungsdatum mit Ortsangabe
- Benennung als Wechsel
- Fälligkeit
- Name der Person, die den Zahlungsbetrag erhält
- Name der Person, die zur Zahlung verpflichtet ist
- Unterschrift des Aussteller mit Namensnennung
- Zahlungsort
Fehlt eine dieser vorgeschriebenen Angaben, mit Ausnahme von
Fälligkeit,
Zahlungsort und Ausstellungsrot, gilt der Wechsel als nichtig.
Im
Prozessrecht werden Ansprüche aus einem Wechsel in einer speziellen Verfahrensart verhandelt, dem sog. Urkunden
prozess, auch
Wechselprozess genannt. Im
Wechselprozess können Ansprüche des
Wechsels, jedoch nicht auf Herausgabe geklagt werden.
Durch das Verfahren im
Wechselprozess erhält der Kläger die Möglichkeit, rascher in den Besitz eines
Vollstreckungs
titels gegen den
Schuldner zu kommen. In der
Klageschrift muss hierzu jedoch eine zusätzliche Erklärung enthalten sein, nämlich, dass im
Wechselprozess geklagt wird. Als Beweismittel ist die Urkunde zugelassen und muss zwingend vorgelegt werden.
Wertberichtigungen dienen zur indirekten Abschreibung von uneinbringlichen bzw. zweifelhaften
Forderungen.
Nicht immer werden ausgestellte
Rechnungen nicht bezahlt. Somit bleiben den Unternehmen offene
Forderungen und
Zahlungsausfälle. Man nennt diese uneinbringlichen
Forderungen auch
dubiose Forderungen. In der Buchhaltung können diese verbuchten Beträge korrigiert werden, ohne den Kontenposten unmittelbar zu beeinflussen, nämlich durch die
Wertberichtigung. Vor allem zum Jahresabschluss ist dies erforderlich, um die tatsächlichen Werte angeben zu können. Denn absehbar nicht einbringliche
Forderungen ähneln einem Ladenhüter im Verkauf, der durch nicht verkaufen an Wert verliert. Hier wird ebenfalls der Wert berichtigt durch indirekte Abschreibung.
Unternehmen haben für die Wertberichtigung zwei Möglichkeiten:
- Einzelwertberichtigung – für eine einzelne offene Forderung
- Pauschalwertberichtigung – für zusammengefasste offene Forderungen
Aus unternehmerischer Sicht, dient dieser Vorgang als Vorsichtsmaßnahme, da nicht einzuschätzen ist, ob die Zahlung noch erfolgt.
Der Widerruf ist ein schriftlich zum Ausdruck gebrachter Rücktritt zu einem geschlossenen
Vertrag, sofern die Möglichkeit des
Widerrufs in der
Vertragsart gesetzlich geregelt ist.
Generell ist dies bei folgenden
Vertragsarten gegeben:
- Fernabsatzverträge (mit entsprechender Widerrufsbelehrung)
- Leasingverträge
- Ratenverträge
- Teilzahlungsverträge
- Verbraucherdarlehensverträge
- Verträgen aus Haustürgeschäften
Unternehmen haben die Pflicht, Verbraucher ausdrücklich auf das
Widerrufsrecht aufmerksam zu machen. Sobald der Verbraucher ordnungsgemäß über sein
Widerrufsrecht belehrt wurde, beginnt die Frist zur Wahrnehmung dieses Rechts durch den Verbraucher.
Der Widerruf muss schriftlich oder durch Rücksendung der Ware erfolgen. Das Formerfordernis wird durch Übermittlung per Fax oder eingescannter Originalunterschrift per E-Mail-Übermittlung erfüllt. Zur Wahrnehmung des
Widerrufs gelten unterschiedliche Fristen:
Die 14-tägige
Widerrufsfrist gilt für Verträge, in denen der Verbraucher eine entsprechende Mitteilung zur
Widerrufsbelehrung erhalten hat und mit Erhalt der Ware.
Sofern der Verbraucher später über die
Widerrufsbelehrung Mitteilung erhält, gilt als Frist zur Ausübung ein Monat.
Nach sechs Monaten erlischt das Recht zur Abgabe, es sei denn, die Belehrung entspricht nicht den gesetzlichen Bestimmungen.
Der Widerspruch dient als Rechtsmittel gegen eine Entscheidung, einen Erlass oder einen Bescheid.
Widerspruch kann z.B. eingelegt werden
- im Arbeitsrecht - gegen den Inhalt eines Vertrages
- im Mietrecht - gegen die Kündigung des Vermieters
- im Versicherungsrecht - gegen abweichende vertragliche Bestimmungen
- im Zivilrecht - zur Anfechtung eines Mahnbescheids oder eine einstweilige Verfügung
Das
Widerspruchsverfahren findet unterschiedliche Anwendung in den einzelnen Bundesländern, teilweise auch die direkte Abschaffung. In Baden-Württemberg findet mit einigen Ausnahmen die Durchführung weiterhin statt.
Im Mahnverfahren gilt eine andere Frist, als in der
Verwaltungsgerichtsbarkeit.
Nach Antragsstellung des
Mahnbescheids beim zentralen Mahngericht wird dem
Schuldner der Mahnbescheid zugestellt. Der Antragsgegner/
Schuldner kann ab Zustellung des
Mahnbescheids binnen zwei Wochen Widerspruch gegen den Mahnbescheid einlegen.
Wird diese Frist nicht wahrgenommen, erfolgt automatisch der Erlass und die Zustellung des
Vollstreckungsbescheids.
Die
Widerspruchsfrist beschreibt den Zeitraum innerhalb dessen der Widerspruch gegen einen Verwaltungsakt eingelegt werden kann.
Der Widerspruch ist innerhalb eines Monats nach Bekanntgabe der Entscheidung zu erheben. Durch Einlegung des
Widerspruchs ist die Verwaltung verpflichtet, die Vorgang nochmals zu prüfen.
Bei fehlerhafter Rechtsmittelbelehrung kann der Widerspruch innerhalb eines Jahres eingelegt werden.
Widersetzlichkeit gegen einen zur Vollstreckung bevollmächtigen Amtsträger wird als Widerstand gegen die Staatgewalt bezeichnet. Amtsträger können hier Polizisten oder Soldaten der Bundeswehr sein.
Es handelt sich dabei um ein Strafdelikt das mit einer Geldstrafe verhängt werden kann. In schweren Fällen u.a. mit tätlichem Angriff, können hier bis zu zwei Jahren Freiheitsstrafe drohen.
Durch die Willenserklärung bekundet eine Person bei Vorgang eines Rechtsgeschäftes ihren Willen.
Man unterscheidet zwischen
- empfangsbedürftigen Willenserklärung – an eine bestimmte Person gerichtet
- nicht-empfangsbedürftigen Willenserklärung – nicht an eine bestimmte Person gerichtet
Wirksam wird die Willenserklärung durch Zugang, hier auch durch einen Empfangsboten oder einen Empfangsvertreter. Ist der Zugang noch nicht erfolgt, kann gegen die Willenserklärung Widerruf erfolgen.
Eine bei Geschäftsunfähigkeit abgegebene Willenserklärung ist nichtig.
Wirtschaftsauskunfteien speichern Informationen zu Personen und Firmen über deren
Bonität.
Die Daten können von Dritten, vorwiegend Unternehmen, gegen Entgelt eingeholt werden. In der E-Commerce Branche werden diese Auskünfte genutzt, um die
Zahlungsfähigkeit eines Kunden einschätzen zu können. Je nach Auskunft kann hier bei Kaufabschluss über den Kauf auf Rechnung oder bei negativer Auskunft per Vorkasse entschieden werden.
Culpa Inkasso arbeitet in diesem Bereich mit kompetenten Partnern, um seinen Kunden im Rahmen der
Bonitätsauskunfte und
Schuldnerermittelung perfekte Ergebnisse zu gewährleisten.
X
Q
QuittungDie Quittung bezeichnet ein Schriftstück in Form einer Bestätigung bzw. Bescheinigung, die man für den Erhalt von Geld oder einen Gegenstand, also einer Ware, erhält zum Nachweis des Erwerbs. Im Einzelhandel z.B. ermöglicht die Vorlage einer Quittung die Rückgabe erworbener Waren innerhalb der gesetzlichen Fristen.
In der Zwangsvollstreckung erhält der
Schuldner eine Quittung von
Gläubiger, worin der Gläubiger den Erhalt des Geldbetrages versichert. Der
Schuldner hat einen Rechtsanspruch auf die Ausstellung dieses schriftlichen Beleges zum Nachweis.
Z
Zahlung,
Zahlungsabwicklung,
Zahlungsarten,
Zahlungsausfall,
Zahlungsbedingungen,
Zahlungsfrist,
Zahlungsunfähigkeit,
Zahlungsverzug,
Zahlungsziel,
Zession,
Zustellung,
Zwangsversteigerung,
Zwangsvollstreckung,
Zweifelhafte Forderungen,
ZwischenurteilDie Zahlung beschreibt einen Vorgang im
Zahlungsverkehr, bei der durch Anweisung eines Geldbetrages durch den
Zahlungspflichtigen an den
Zahlungsempfänger der Ausgleich einer Forderung oder Schuld vorgenommen wird.
Hierbei gibt es verschiedene
Zahlungsarten zur Übereignung der Geldsumme, z.B.
Barzahlung
Barzahlung erfolgt durch persönliche und direkte Übergabe der Geldsumme vor Ort zum Ausgleich z.B. bei Einkauf in einem Ladengeschäft oder Warenerhalt per Nachnahme.
Halbbare Zahlung
Hierzu muss mindestens eine der Parteien ein Konto besitzen. Dadurch kann durch Bareinzahlung mit anschließender Gutschrift oder durch Abbuchung und anschließender Barauszahlung die Zahlung getätigt werden.
Bargeldlose Zahlung
Bei bargeldloser Zahlung wird nicht direkt mit Geld in „bar“ bezahlt, sondern auf elektronischem Wege per
In der Wirtschaft wird vorwiegend der Weg der bargeldlosen Zahlung eingesetzt. Bei
Zahlungen auf internationaler Ebene gibt es spezielle An
forderungen.
Die
Zahlungsabwicklung beschreibt den Vorgang einer Zahlung durch Anweisung bzw. Begleichung eines Geldbetrages. Als
Zahlungsmittel kommen Banknoten, Münzen oder auch
Schecks zum Einsatz.
Durch tätigen der Zahlung kommt der
Zahlungspflichtige gegenüber dem
Zahlungsempfänger durch Ausgleich der Forderung seiner
Zahlungsaufforderung nach.
Die
Zahlungsabwicklung kann durch verschiedene Arten der Zahlung vorgenommen werden. Hierzu zählen u.a. die
BarzahlungBei der Barzahlung erfolgt der
Zahlungsausgleich direkt durch Übergabe des Geldbetrages,
Halbbare ZahlungVoraussetzung für die halbbare Zahlung ist, dass mindestens einer der Beteiligten über ein Bankkonto verfügt. Somit besteht die Möglichkeiten der Bareinzahlung mit darauffolgendes
Gutschrift. Ebenso wäre eine Abbuchung mit anschließender Barauszahlung der Geldsumme denkbar.
Bargeldlose ZahlungEine der wohl am häufigsten verwendeten
Zahlungsart ist die
bargeldlose Zahlung. Hier erfolgt der Ausgleich auf elektronischem Wege von Bankkonto zu
Bankkonto.
Unter
Zahlungsarten versteht man verschiedene Möglichkeiten der
Zahlung. Hierzu kann die Zahlung erfolgen durch Bargeld, durch halbbare Zahlung oder
bargeldlose Zahlung.
Zu den gängigsten Varianten zählen hier:
Kauf auf RechnungEine beliebte Variante der Bezahlung ist der
Kauf auf Rechnung. Für Kunden eine attraktive Lösung, denn zuerst kommt die Ware und dann muss bezahlt werden. Für den Onlinehändler bzw. Shopbetreiber birgt der
Rechnungskauf das Risiko des
Zahlungsausfalls. Andererseits wird durch die Option „
Kauf auf Rechnung“ die Akzeptanz bei Kunden gesteigert für den Einkauf im Shop.
Unerwünschtem
Zahlungsausfällen kann mit durchdachter Betrugsabwehr entgegengewirkt werden.
Zusätzlich bleibt ergänzend im Nachgang die Anwendung professionellen
Inkassos.
Das professionelle Team von Culpa Inkasso steht hier zu allen klärenden Fragen gerne als Partner zur Seite.
VorkasseZahlung per Vorkasse ist für den Händler ein sicherer Weg, für Kunden jedoch eine nicht so reizvolle
Zahlungsart.
Zusätzlich angebotene Einkaufsrabatte können den Kunden die Entscheidung zur Wahl dieser
Zahlungsart erleichtern.
KreditkarteDie
Kreditkartenzahlung ist weltweit eine gern genutztes
Zahlungsmittel. Zu den in Deutschland gängisten
Kreditkartenarten zählen u.a.
- Master Card
- VISA
- Amercian Express
- Diners Club
Voraussetzung für den Erhalt einer
Kreditkarte ist die vorhandene
Bonität. Ist diese gegeben, steht dem Erhalt der Karte nichts entgegen. Die Abrechnung erfolgt i.d.R. einmal monatlich. Dazu erhält der
Kreditkartennehmer eine schriftliche Aufstellung mit allen getätigten
Zahlungen.
Aber auch bei nicht vorhandener Bonität gibt es eine „Ersatzvariante“, nämlich die sogenannte Prepaid-
Kreditkarte. Über diese
Kreditkarte können durch vorheriges Aufladen eines Guthabens
Zahlungen abgewickelt werden. Die Aufladung erfolgt meist über Aufladeterminals,
Überweisung, Bareinzahlung oder SMS.
PaypalPayPal gilt als das weltweit größtes Bezahlverfahren zur Abwicklung von
Zahlungen via Internet auf sicherem Wege.
Vor Einsatz muss der Käufer ein entsprechendes
PayPal-Konto eröffnen. Hierzu werden einmalig die Adressund Bankdaten hinterlegt. Bei Nutzung des Verfahrens gilt weiterhin das Anmelden mit Emailadresse und entsprechendem Passwort. Der Kunde muss bei Bezahlung dadurch keine Bankdaten im Shop angeben.
PayPal findet bei Kunden hohe Akzeptanz. Die Abwicklung sichert einen schnellen und zügigen
Verfahrensablauf, wodurch auch die Ware schnell den Kunden erreicht. Das Verfahren ist in 24 Währungen anerkannt und bietet weltweit Verkäufer- und Käuferschutz.
LastschriftDas
Lastschriftverfahren ist nach Aussage einer angewandten Studie neben PayPal und
Rechnungskauf einer der drei beliebtesten
Zahlungsarten in Deutschland.
Bei Abwicklung eines
Zahlungsvorgangs per Lastschrift muss der Kunde im Shop seine Bankdaten hinterlegen.
Zu den Daten gehören
- Name des Kontoinhabers
- Kontonummer
- Bankleitzahl
- Bezeichnung des Kreditinstituts
Für Shopbetreiber erfolgen zur Absicherung ebenfalls
Bonitätsprüfungen im Vorfeld, um
Zahlungsausfall, aber auch Betrug in Form von EC-Karten-Diebstahl zu vermeiden.
Sollte dennoch ein unerwarteter
Zahlungsausfall bei ungedecktem Konto eintreten, bleibt auch hier noch die Beitreibung der offenen Forderung durch
Inkassoübergabe.
Für Culpa Inkasso Kunden ist dies ein Service ohne zusätzliche Kosten.
OnlineüberweisungBei der Onlineüberweisung erfolgt die Zahlung durch Sofortüberweisung oder Giropay.
Dieses Bezahlsystem bringt Vorteile für beide Seiten, sowohl Käufer als auch Verkäufer. Dem Verkäufer bietet diese Variante eine sekundenschnelle Information über den
Zahlungsvorgang bzw.
Zahlungseingang auf dem Konto. Zudem gibt es keine Rückbelastung und somit absolute
Zahlungssicherheit. Für den Käufer heißt Onlineüberweisung sicheres Zahlen mit rascher Abwicklung und schneller Lieferzeit der Ware. Denn anders als bei der Überweisung entfällt hier die Wartezeit beim Verkäufer bis der
Zahlungseingang verbucht werden kann.
Kurzum im E-Commerce-Bereich beim Einkauf im Internet die perfekte Lösung einer
Zahlungsart.
Nicht geeignet ist die Onlineüberweisung jedoch bei wiederkehrenden
Zahlungen, wie z.B. bei monatlichen Beiträgen oder beim Abo.
Telefon-PaymentTelefon-Payment oder auch Infin-Micropayment genannt ist geeignet für kleinere Beträge bis 100 EURO.
Die Abwicklung erfolgt durch Bezahlung über Telefon oder SMS. Der Kunde findet evtl. Gebühren und Preise für diese Option der Bezahlung auf den Internetseiten des Shopanbieters.
Das System ist unkompliziert und ohne Anmeldung einsetzbar und auf jeden Falle für den Einkauf für „zwischendurch“ geeignet.
Der
Zahlungsausfall tritt ein, wenn der
Zahlungspflichtige seiner
Zahlungsverpflichtung gegenüber dem
Zahlungsempfänger nicht vereinbarungsgemäß nachkommt.
Nähere Informationen hierzu finden Sie auch unter „
Zahlungs
verzug“.
Zahlungsbedingungen gelten in
Rechnungen als Bedingungen zum Ausgleich einer
Rechnung, ebenfalls auch bekannt als
Zahlungskonditionen.
Aus den
Zahlungsbedingungen ergibt sich
Kunden haben hierdurch die Möglichkeit zusätzliche Rabatte (Skonti) durch sofortige Zahlung zu nutzen, oder den Rahmen des
Zahlungsziels auszuschöpfen. Bei Überschreiten der
Zahlungsfrist können
Verzugszinsen und zusätzliche Mahnkosten berechnet werden.
Für Unternehmen und Lieferanten hat es den Nachteil, dass eine Vorfinanzierung erfolgen muss. Zusätzlich besteht die Gefahr, dass aufgrund mangelnder
Zahlungsmoral
Zahlungsausfälle eintreten können und durch den Verzug zusätzlicher Schaden entsteht.
Durch straff organisiertes und präventives
Forderungsmanagement kann dem entgegen gewirkt werden. Unterstützung hierzu bietet Culpa Inkasso seinen Kunden durch Beratung und spezielle Angebote.
Bei Verträgen sind die
Zahlungsbedingungen auch in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) zu finden.
Zahlungsfristen werden schriftlich oder mündlich vereinbart. In den meisten Fällen ist die
Zahlungsfrist auf der Rechnung oder auch Kaufvertrag vermerkt.
Nähere Informationen hierzu finden Sie unter „
Zahlungsbedingungen“.
Bei andauerndem, nicht absehbarem Mangel an Geldmitteln zum Ausgleich offener
Forderungen, spricht man auch von
Zahlungsunfähigkeit.
Zahlungsunfähigkeit ist gleichzusetzen mit Insolvenz bzw.
Bankrott. Dadurch wird die Voraussetzung zur Eröffnung des
Insolvenzverfahrens gegen den
Schuldner gegeben.
Unternehmen können sich vor unerwünschter
Zahlungsunfähigkeit eines Kunden schützen durch Inanspruchnahme des von Culpa Inkasso angebotenen
Scoring-Verfahrens oder durch vorab eingeholte
Bonitätsauskünfte.
Ebenso kann die offene Forderung zur Beitreibung an Culpa Inkasso übergeben werden. Für bereits vollstreckbare
Schuldtitel besteht die Möglichkeit der Abgabe durch
Factoring.
Durch ein breites Leistungsspektrum ist Culpa Inkasso für alle vorgenannten Möglichkeiten der
Zahlungsunfähigkeit effektiv entgegenzuwirken der richtige Ansprechpartner.
Weiterführende und nähere Informationen hierzu finden Sie auch unter „
Scoring-Verfahen“, „
Bonitätsauskünfte“, „
Factoring“ und „
Insolvenz“.
Zahlungsverzug liegt vor, wenn die vorgegebene
Zahlungsfrist bzw. der vereinbarte
Zahlungstermin überschritten wurde. Dadurch erfolgt eine rechtswidrige Verzögerung des
Schuldners. Der
Schuldner kommt dadurch in
Verzug.
Nach vorliegendem
Zahlungsverzug des
Schuldners hat der Gläubiger das Recht,
Verzugszinsen zu verlangen. Voraussetzung hierfür ist, dass der
Zahlungstermin vorab vereinbart wurde.
Verzugszinsen können dann ab dem 1. Tag der Überschreitung berechnet werden.
Wurde ein
Zahlungsziel nicht
vertraglich festgelegt, kann der Gläubiger 30 Kalendertage nach Eingang der Rechnung beim
Schuldner
Verzugszinsen berechnen. Bei ungeklärter Zustellung der Rechnung an den
Schuldner, gelten 30 Kalendertage nach Empfang der Ware bzw. erbrachten Leistung. Ebenso bei vorab ergangener Überlassung der Rechnung an den
Schuldner.
Das
Zahlungsziel beschreibt den Zeitpunkt zum Ausgleich einer Schuld und ist vorwiegend in den
Zahlungsbedingungen geregelt.
Dadurch bietet der Lieferant seinem Kunden die Möglichkeit, bereits erhaltene Ware zu einem späteren Zeitpunkt zu bezahlen und gewährt hier einen
Kredit.
Weiterführende Informationen hierzu finden Sie unter „
Zahlungsbedingungen“.
Unter
Zession, auch Abtretung oder
Forderungsabtretung genannt, versteht man die Übertragung einer Forderung vom bisherigen Gläubiger auf einen neuen
Gläubiger.
Die Zession erfolgt immer durch drei Personen:
- Altgläubiger
- Neugläubiger
- Schuldner
Generell können alle
Forderungen abgetreten werden, mit einigen gesetzlichen und
vertraglich festgelegten Ausnahmen, z.B. Steuererstattungen.
Ebenso wie die Forderung selbst, gehen auch Auskunftsechte und Nebenrechte über an den Neu
gläubiger. Der Vorgang kann durch einen mündlichen oder schriftlichen Vertrag erfolgen. Ein Schriftformerfordernis besteht in diesem Falle nicht.
Mit der Übergabe eines Schriftstückes findet die Zustellung an den Empfänger statt. Zugestellt werden können z.B. amtliche Briefe, Ladungen, Schriftsätze, etc.
Zivilrechtlich erfolgt eine Zustellung von Amts wegen. So auch in der Zwangsvollstreckung durch Zustellung des
Mahnbescheids bzw. des
Vollstreckungsbescheids an den
Schuldner. Dabei findet die Zustellung durch ein staatliches Organ, z.B. dem
Gerichtsvollzieher, statt. Die Zustellung erfolgt an jedem Ort, an dem der
Schuldner anzutreffen ist. Ist der
Schuldner nicht persönlich anzutreffen, kann eine „Ersatz
zustellung“ an einen Angehörigen erfolgen. Ebenso kann eine Hinterlegung beim örtlichen Gericht oder der Post veranlasst werden zur Abholung durch den
Schuldner.
Eine öffentliche Zustellung findet statt durch Bekanntgabe an einer Gerichtstafel oder z.B. im einer Veröffentlichung im Bundesanzeiger. Dies wird auch bei unbekannten Aufenthalt einer Person in Anspruch genommen, muss jedoch vorab ausdrücklich beantragt werden.
Bei der Zwangsversteigerung wird das aus der Zwangsvollstreckung in das bewegliche Vermögen des
Schuldners gepfändete Gut zur Versteigerung angeboten. Der Erlös aus der Versteigerung wird dem Gläubiger zum Ausgleich der Schuld zugeführt.
Voraussetzung zur Zwangsversteigerung ist das Vorhandensein eines vollstreckbaren
Titels gegen den
Schuldner. Aufgrund des
Titels kann der Gläubiger beim
Vollstreckungsgericht die Zwangsversteigerung beantragen. Der Versteigerungstermin wird durch das Gericht innerhalb eines Zeitraums von sechs Monaten anberaumt und öffentlich bekannt gegeben.
Hat der
Schuldner die Aussicht, innerhalb von sechs Monaten die Schuld durch Zahlung auszugleichen, kann er auf Antrag für sechs Monate die Zwangsversteigerung aussetzen lassen. Der Antrag ist einmalig erneut zur Beantragung zugelassen.
Nach dem Deckungsprinzip werden bei der Zwangsversteigerung nur Gebote zugelassen, die zur Deckung der Verfahrenskosten ausreichend erscheinen. Somit erhält der Meistbietende den Zuschlag und die Rechte werden auf den Käufer übertragen. Die Gebote sind bar auf der Versteigerung zu bezahlen.
Werden die Mindestgebote nicht erreicht, können sowohl Gläubiger und
Schuldner den Zuschlag versagen.
Die Zwangsvollstreckung ist die durch staatliche Organe zwangsweise Durchführung zur Entwertung und zum Einzug von persönlichen Gegenständen des
Schuldners, für den Ausgleich einer vorhandenen
Schuld.
Voraussetzung für die Zwangsvollstreckung ist ein vollstreckbarer
Schuldtitel, der bei der Vollstreckung vorzulegen ist. Meist handelt es sich hierbei um
Urteile, Beschlüsse,
Vergleiche oder vollstreckbare Urkunden. Auf dem
Schuldtitel muss der Zusatz „vollstreckbare Ausfertigung“ vermerkt sein.
Zuständig zur Durchführung der Zwangsvollstreckung ist der Gerichtsvollzieher bei
Zahlungsansprüchen des
Gläubigers. Hier wird in das bewegliche Vermögen beim
Schuldner gepfändet.
Ergänzende Informationen finden Sie auch unter „
Pfändung“.
Bei Erlass eines Zwischen
urteils wird nur über einzelne oder mehrere Streitpunkte entschieden, jedoch nicht über den
Klageanspruch insgesamt.
Durch ein Zwischenurteil wird das Verfahren entlastet und erleichtert den Erlass des End
urteils.
Zwischen
urteile ergehen vorwiegend bei Klärung
- der Zulässigkeit über Rechtsmittel
- für eine Unterbrechung des Verfahrens
- über die Vorlage von Beweismitteln
- zur Wiedereinsetzung des Verfahrens
Zwischen
urteile können nur in bestimmten Fällen angefochten werden.